Reiterferien Nengshof

„Das Glück der Erde …“ – Reiterferien auf dem Nengshof

„Das Glück der Erde …“ –  Reiterferien auf dem Nengshof

Ferien auf dem Reiterhof Nengshof

Kinder und Tiere haben eine ganz besondere Beziehung. Der Einfluss von Tieren ist prägend für die Entwicklung von Heranwachsenden. Positive Erlebnisse mit Tieren reduzieren den Stress, motivieren zu mehr Bewegung und fördern Verantwortungsbewusstsein und Empathie.

Das ist auch der Grund, weshalb bei unseren FAIR.STÄRKEN-Ferienfreizeiten ein Aufenthalt auf dem Reiter- und Bauernhof Nengshof in der Eifel dazugehört.

Höhle Entdeckungen in der Natur bei der Ferienfreizeit von Fairstärken

Planwagenfahrt Nengshof Ferienfahrt Fairstärken

„… auf dem Rücken der Pferde“

Kinder streicheln PferdAuf dem Hof gibt es nicht nur für (Stadt)Kinder- und Jugendliche viel zu erleben und zu lernen. Natürlich stehen die Tiere, besonders die Pferde, im Mittelpunkt.

Aber auch der Hof an sich bietet neben Reiterferien abwechslungsreiche Aktivitäten an: Von der Mithilfe bei der Kirschernte bis zum Heuballen-Verladen … Jede Jahreszeit hat ihre Besonderheiten und ihre Highlights, ganz im Rhythmus der Natur.

Darüber hinaus bietet die malerische Eifelumgebung interessante Wanderwege, Pfade für Entdeckungstouren und Strecken für die vom Nengshof angebotenen Kutschfahrten. Viele Gewässer in der nahen Umgebung versprechen eine willkommene Abkühlung an heißen Sommertagen.

Auf dem Reiterhof gibt es jeden Tag geführte Ausritte in die Natur oder Reitstunden auf dem Platz. . Hier ist für jede/n Besucher:in etwas dabei. Aber schon allein die Nähe zu den Tieren hat eine große psychologische Wirkung auf die Kinder. Durch den heilsamen Körperkontakt zu den Pferden können die Kinder Wärme spüren und die unmittelbare und wertfreie Reaktion auf das eigene Handeln erfahren. Die Tiere zeigen Vertrauen, wenn die Menschen Vertrauen in sie haben. Die Körpersprache, die Kontrolle des eigenen Körpers, ist von besonderer Bedeutung. Die Kinder lernen, sich selbst zu kontrollieren und Angst abzubauen – und erhalten sofort den Lohn von den Pferden.

Verantwortung übernehmen

Aber die Pferde nur zu reiten ist nicht alles. Die Tiere werden von ihren Reiter:innen auch gestriegelt und gefüttert. Wer möchte, kann auch beim Stall saubermachen mit anpacken. So lernen die Kinder und Jugendlichen, dass zur Haltung eines Tieres mehr gehört, und man für das andere Leben auch Verantwortung trägt. Das gilt natürlich auch für die anderen vier- und zweibeinigen Bewohner:innen des Hofes, die sich ebenfalls neugierig und vertrauensvoll von den Neuankömmlingen verwöhnen lassen. Da es sich um einen richtigen Bio-Bauernhof handelt, erfahren die Kinder und Jugendlichen auch, wer möglicherweise ihre Frühstückseier legt und wo ihre Milch für den Kakao herkommen könnte.

Schweine auf der Ferienfahrt

Kind streichelt Huhn auf der Ferienfahrt

Regeln einhalten und Teilhabe

EntscheidungsscheibeRegelblatt für Ferienfahrt

Natürlich verlieren die Regeln aus unseren Gruppentrainings bei den Ferienausflügen nicht an Gültigkeit. Partizipation der Teilnehmenden wird großgeschrieben und Entscheidungen werden demokratisch getroffen. Das gilt für gemeinsame Essensvorbereitungen genauso wie für die Gestaltung des Programms. Regeleinhaltung, Kommunikation und Kooperation in der Gruppe werden durch kooperative Abenteuerspiele in der Natur umgesetzt und in Reflexionsphasen besprochen.

Die Natur bietet ideale Bedingungen, um Stress abzubauen, Selbstwirksamkeit zu erfahren und Vertrauen aufzubauen – sowohl zu den Tieren als auch zu anderen Menschen.

Spiele in der Natur Ferienfreizeit FairstärkenEssen vorbereiten Ferienfahrt Fairstärken Mädchen schnibbeln Gemüse

Am Ende ist ein friedliches und tolerantes Miteinander wichtig, damit alle gemeinsam die Ferienfahrt auf dem Nengshof auch so richtig genießen, zusammenspielen und vielleicht neue Freundschaften schließen können.

Viele der Kinder und Jugendliche kommen aus Familien, die oftmals nicht die Mittel haben, ihrem Nachwuchs abwechslungsreiche Ferien oder sogar eine Urlaubsreise zu ermöglichen. Dank unserer großartigen Unterstützer:innen und Förderer haben nun auch diese kleinen Abenteurer ihren Mitschüler:innen jede Menge Ferienerlebnisse zu berichten. Sie sind ausgeglichen, können mit Gleichaltrigen mithalten und gehen motiviert ins neue Schuljahr.

 

Bericht: Claudia Heinrich
Fotos: FAIR.STÄRKEN e.V.


Feldküche Tipidorf

„Rein ins Abenteuer" – Ferienfreizeit in unserem Tipi-Dorf

„Rein ins Abenteuer“ – Ferienfreizeit in unserem Tipi-Dorf

Toilettenhaeuschen Tipi

Sommerzeit heißt Reisezeit: Auf unsere Kinder aus den Gruppentrainings warten auch in diesem ein paar erlebnisreiche Tage bei den von FAIR.STÄRKEN organisierten Ferienfreizeiten: z. B. in unserem Tipi-Dorf in der Eifel. Dieses baut das FAIR.STÄRKEN-Team in jedem Frühjahr für die kommende Saison mit vereinten Kräften und viel Engagement immer wieder nach der Winterruhe auf (siehe unseren Blog-Beitrag).

Sechs weiße Tipi-Zelte versammeln sich im Kreis in einer kleinen Lichtung. An der Feuerstelle, direkt nebenan, lodert praktisch ununterbrochen ein Feuer. Eine spartanisch, aber mit allem Notwendigen eingerichtete Küche, ein umfunktionierter Bauwagen, der als Lager und Vorratsraum dient und ein sehr „natürlich“ ausgestattetes Toilettenhäuschen.

Tipis bezogenDuschen kann man in einem dafür extra aufgestellten kleinen Duschhäuschen in der Nähe. Strom gibt es nur an einer Stelle, um zum Beispiel Handys aufzuladen. WLan – Fehlanzeige. Für viele Jugendliche, für die der tägliche Medienkonsum zur Normalität gehört, ist das zunächst unvorstellbar. Einer unserer Trainer weiß zu berichten, dass die Kinder „förmlich an ihren Handys geklebt haben“. Deshalb ist es wichtig, ihnen Alternativen zu zeigen, und vor allem, dass diese auch sehr viel Spaß bringen können.

Natur erleben

Klamotten liegen an der LaguneUnser Tipi-Dorf ist wie geschaffen für eine Ferienfreizeit mit Spaß und Abenteuer, denn das eigentliche Highlight ist nämlich die schöne Natur rundherum. Tag und Nacht rauscht das Wasser im Flüsschen Kyll direkt am Camp vorbei. Darüber führt eine selbst gebaute Holzbrücke zum anderen Ufer, wo ein Volleyballfeld, eine Lagune zum Baden und viel Natur zu entdecken ist.

Anfängliche Skepsis der eintreffenden Gäste über die örtlichen Gegebenheiten, hier irgendwo im Nirgendwo, weichen schnell der Begeisterung für das Neue und die Neugier auf das Kommende. Es bleibt keine Zeit, sich weiter Gedanken zu machen. Es müssen die Schlafplätze für die Nacht verteilt, die Zelte eingerichtet, die Feldbetten bezogen werden.

Aufgaben und Regeln

Kinder beim AbwaschenEinkaufswagen in JünkerathEs werden die Aufgaben und Regeln für die folgenden Tage besprochen und die jeweiligen Teams für die Küchendienste, zum Einkaufen etc. eingeteilt und auf einem Blatt auf der Lagertür festgehalten.

So weiß Team „Paprika“, dass es morgen Abend mit dem Abwasch dran ist. Handys werden um 21 Uhr „schlafen“ geschickt.

Die Kinder und Jugendlichen sollen lernen, sich an demokratische Regeln zu halten und Verantwortung zu übernehmen. Der Tagesablauf erfährt dadurch eine Struktur, und sie erfahren Selbstwirksamkeit und stärken ihr Selbstbewusstsein. In der Gruppe erlangen sie erste Erfolge und spüren den Teamgeist. Und es macht natürlich auch Spaß, wenn sie merken, dass alle zusammen ein tolles Ergebnis erzielen können.

Kreativität und Teamgeist

Die Ferienfreizeiten hier im Tipi-Dorf in Jünkerath in der Eifel dauern meistens fünf Tage. In dieser Zeit können die Jugendlichen viele verschiedene Spiele ausprobieren, wobei, Konzentration, Geschicklichkeit, Kreativität und Teamgeist gefördert werden.

 

Burger Grillen im Tipi-Dorf

Kind beim Bogenschießen

Zum Beispiel lernen sie beim intuitiven Bogenschießen, unter der Leitung des Outdoor-Pädagogen Helmar, wie durch das abwechselnde An- und Entspannen des Körpers Stress abgebaut und Blockaden gelöst werden können. Beim Erstellen selbst gebatikter T-Shirts oder Basteln mit Naturmaterialien können die Jugendlichen ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Ausflüge zum nahe gelegenen See oder ein Sprung in die Lagune bringen eine erfrischende Abkühlung bei heißen Sommertemperaturen. Wer lieber in der Hängematte chillen möchte, kann dies gern tun. Abends versammelt sich die Gruppe am Lagerfeuer – manchmal auch mit Gitarrenbegleitung. Schnell ist ein Stock angespitzt und Marshmallow, Stockbrot und Co. werden über der gemütlichen Flamme gegart. Auch Burger brutzeln über dem offenen Feuer.

Ängste überwinden und Mut zusprechen

Zelte im Tipi-Dorf in der DämmerungBei der obligatorischen Nachtwanderung lernen die Kinder und Jugendlichen, ihre Ängste zu überwinden, sie sprechen sich gegenseitig Mut zu und lernen einander zu vertrauen.

Nach der gemeinsamen Zeit in Tipi-Dorf fällt den meisten der Abschied schwer. Die kleine Gruppe ist näher zusammengewachsen, teilen gemeinsame Erlebnisse und haben nach den Ferien in der Klasse auch etwas ganz Besonderes zu berichten.

Diese und andere Ferienfahrten sind nur mit der Unterstützung unserer treuen Spender:innen und Förderer möglich. Vielen Dank an euch, dass jedes Jahr viele Kinder und Jugendliche, die sonst keine Möglichkeiten haben, wie andere mit ihren Eltern in den Urlaub zufahren, unvergessliche

Gruppe steht im Kreis

Erlebnisse beschert werden können.

Redaktion: Claudia Heinrich

Fotos: FAIR.STÄRKEN e.V.


Kinde mit Tedy auf dem Steg

"Es gibt kein falsches Kind!" – Seelische Verletzungen bei Pflegekindern

Es gibt kein falsches Kind!“ – Seelische Verletzungen bei Pflegekindern

Pflegekinder fühlen sich selten „normal“ – sie strengen sich an, um so zu tun

Der Film „Systemsprenger“ erzählt die Geschichte eines traumatisierten Mädchens, das von einer Pflegefamilie in die nächste gereicht wird. Er schildert eindrucksvoll und tiefgehend, die seelischen Verletzungen bei Pflegekindern: Eine teilweise unbändige Wut im Bauch, auf andere und auf sich selbst gerichtet, das Gefühl der Einsamkeit, des Verlassenseins und der Traurigkeit dahinter und gleichzeitig auch die Überforderung und Hilflosigkeit vieler Institutionen.

Damit Pflegekinder in ihrer gesunden Entwicklung besser gefördert werden können, bietet FAIR.STÄRKEN unterstützende Sozialtrainings, die die individuellen Bedürfnisse der oft mehrfach traumatisierten Kinder berücksichtigen.

Wenn ein Kind zum Pflegekind wird

Familie als Schatten

Ein Kind wird zum Pflegekind, wenn sich die Erziehungsberechtigten nicht mehr um es kümmern, sie aufgrund schwieriger Lebensumstände das Kindeswohl nicht mehr gewährleisten können. Dann gelangen sie bis zu einem Alter von 17 Jahren in die Obhut des jeweiligen Jugendamtes: oftmals in Pflegefamilien oder Erziehungsstellen, in Kinderheime und Jugendeinrichtungen. Diese Kinder haben in der Regel traumatische Erfahrungen gemacht und geben sich oftmals die Schuld, von ihren Eltern getrennt leben zu müssen:

  • „Ich bin schlecht und böse, deswegen geben meine Eltern mich zu anderen Leuten.“
  • „Ich bin schuld an den Problemen, die es in unserer Familie gibt, deshalb werde ich jetzt bestraft und weggeschickt.“
  • „Meine Eltern lieben mich nicht, sonst könnten sie sich nie von mir trennen.“
  • „Erwachsene verfügen über mein Leben, ich bin ganz ausgeliefert und hilflos.“
  • „Ich habe große Angst vor all dem, das auf mich zukommt.“
  • „Ich bin wütend, weil ich nicht bei meiner Familie leben kann.“

Oft genug müssen die Kinder schwierige Erfahrungen aus ihren Herkunftsfamilien verarbeiten, sich in neue Beziehungen und neue Lebensumstände eingewöhnen. Sie müssen lernen, wieder neu Vertrauen zu Bezugspersonen zu fassen und sich in dieser Welt zu Recht zu finden.

Es fehlt ein Teil der Identität

Robin Sozialtrainer bei Fairstärken

Robin Wischnowsky ist Pädagogische Fachkraft und Trainer für Soziales Lernen bei FAIR.STÄRKEN. Er weiß aus seiner Arbeit mit Pflegekindern zu berichten: „Stell dir vor, du bist ein Pflegekind und du lebst nicht in deiner ursprünglichen Familie. Ein Teil deiner Identität liegt somit im Verborgenen oder ist mit Schmerz verbunden. Wir versuchen den Kindern dabei zu helfen, sich auf den Weg der eigenen Identität zu machen und diese bei sich selbst und ihren Mitmenschen zu finden. Meine tägliche Arbeit ist davon geprägt, den Kindern stets ein gesundes Beziehungsangebot zu ermöglichen.“

Beziehungsstörungen kommen sehr häufig bei den Kindern vor. Teilweise zeigen sie eine Distanzlosigkeit, nehmen schnell Kontakt zu Fremden auf und kennen keine Grenzen, auch um Nähe zu spüren. Andere hingegen fallen oft durch ein übersteigertes Autonomiebedürfnis auf, sie sind schon in jungen Jahren sehr selbständig. Oftmals mussten sie den Elternpart in der Familie übernehmen. Jedes Kind reagiert je nach Persönlichkeit und Vorgeschichte anders. Gemein haben die Pflegekinder, dass sie seelische Verletzungen davongetragen haben. Dabei ist es entscheidend, in welcher Entwicklungsphase die Kinder schweren Belastungen und traumatischen Erfahrungen ausgesetzt waren, da so bestimmte Entwicklungsaufgaben nur teilweise erfüllt werden konnten, z.B. den richtigen Umgang mit Gefühlen zu lernen. Einen Großteil der seelischen Energie haben sie für die Bewältigung der traumatisierenden Ereignisse gebraucht. Die Kinder entwickeln regelrechte Überlebensstrategien, statt eigener Perspektiven.

Entwicklung eigener Lebensperspektiven

Kind von hinten mit Teddy

Für die Kinder und Jugendlichen in unseren Gruppen ist es wichtig, dass sie sehen, dass sie nicht allein sind. Es gibt andere Kinder mit ähnlichen Erfahrungen. Etwas 10 % der Teilnehmenden sind bei uns Pflegekinder. Bei den Sozialen Trainings haben wir die Erfahrung gemacht, dass die Kinder selbständig ihre Themen rund um die Familiensituation aufgreifen, ansprechen und einen großen Bedarf haben, sich mit anderen Kindern mit vergleichbaren Biografien auszutauschen. Solch ein Training kann eine Selbstwertstärkung und Positionsfindung in der Gruppe ermöglichen. Es fördert ihre Teilhabe und Chancengleichheit, indem die Kinder lernen, selbständig und eigenmotiviert alternative Lebensperspektiven für sich zu entwickeln.

„Manchen Kindern, denen es schwerfällt, gesunde Beziehungen zu führen, erwarten unbewusst enttäuscht zu werden. Dies kann daran liegen, dass sie in jungen Jahren schlechte Erfahrungen mit ihren Mitmenschen gemacht haben. Mit ihrem Verhalten versuchen sie, die bestehenden Beziehungen auszutesten, was wir Erwachsenen dann als herausforderndes Verhalten empfinden könnten.“ berichtet Robin.

Wirkung des Sozialtraining auf die Entwicklung

Unsere regelmäßigen Sozialtrainings ermöglichen es den Kindern und Jugendlichen, sich in einem geschützten Raum auszutauschen. Diese Trainings dauern zwei bis drei Jahre. Die zwei erfahrenen Trainer:innen für Soziales Lernen und Gewaltprävention arbeiten mit traumapädagogischen Methoden, Bewegungs- und sportorientierten Übungen und Spielen. In dieser Zeit werden sie zu festen Bezugspersonen für die Kinder und Jugendlichen. Übungen und Spiele wechseln sich mit Reflexionsphasen ab. Hier geht es um Konfliktlösungsstrategien, Selbst- und Fremdwahrnehmung, Wahrnehmung eigener Ängste und Ausgrenzungserfahrungen, Kooperation und Selbstbehauptung. Das ermöglicht den Kindern und Jugendlichen, eigene Perspektiven zu entwickeln.
Zusätzlich können Ferienfreizeiten mit den Kindern durchgeführt werden. Erholsame Tage mitten in der Natur und erlebnispädagogische Spiele stärken das Gruppengefühl und die Selbstwahrnehmung der Kinder. Durch den heilsamen Körperkontakt zu den Pferden auf einem Reiterhof können die Kinder Wärme und Vertrauen spüren und die unmittelbare und wertfreie Reaktion auf das eigene Handeln erfahren.

Eigene Talente und Gefühle entdecken

Durch die Sozialkompetenztrainings lernen sich die Kinder und Jugendlichen selbst kennen: Sie erfahren, wie es sich anfühlt wütend, traurig oder glücklich zu sein. Sie entdecken ihre Talente und verstehen, dass sie individuell und wertvoll sind (ICH). Das Wissen um die eigenen Gefühle bildet die Grundlage, um auch die Gefühle und Signale des Gegenübers zu erkennen und richtig zu deuten. Sie respektieren die Individualität, die Grenzen und die Bedürfnisse der anderen und lernen sie wertzuschätzen (DU). Über heilsame Gespräche und den Austausch untereinander bemerken sie, dass sie nicht allein in ihrem Leid sind. Gemeinsam erringen sie Erfolge, die das Selbstbewusstsein des einzelnen Kindes steigert. Die Teamfähigkeit wird gefördert (WIR). Das Ergebnis dieses Prozesses, vom ICH zum DU zum WIR, ist, dass die Kinder eine innere und äußere Sicherheit erleben und eine positive und stabile Bindungserfahrung machen.

„Natürlich ist für die Bindung Liebe und Sicherheit ein sehr großes Thema, und die Kinder sind immer auf der Suche danach. Deshalb ist es mir wichtig, durch mein Auftreten den Kindern ein gutes Gefühl zu geben. Ihnen das Gefühl zu geben, nichts falsch machen zu können und somit den Mut zu entwickeln, ihre eigenen Schwierigkeiten und Probleme angehen zu können.“ erklärt Robin.

Quellen:
– FAIR.STÄRKEN e.V.
– Irmela Wiemann, Zusammenleben mit seelisch verletzten Kindern

Redaktion: Claudia Heinrich


Kinder mit FASD vor Kölner Dom

Gemeinsam sind wir stark – mit FASD

Gemeinsam sind wir stark – mit FASD

Eine Ferienfreizeit für Pflegekinder mit FASD, das mit der Unterstützung des Deutschen Kinderhilfswerk realisiert werden konnte!

Stimmen hinter verschlossenen Bürotüren, hin und wieder dringt etwas Musik heraus, Kinderlachen im Treppenhaus, wo sich die Geschäftsräume von FAIR.STÄRKEN e.V. befinden. Beim Verein am Hohenstaufenring herrschte in den Osterferien geschäftiges Treiben. Es fand ein Teil des Projektes Gemeinsam sind wir stark – mit FASD statt, das im Rahmen einer Ferienfreizeit für 12- bis 15-Jährige aus Pflegefamilien mit Fetaler Alkoholspektrumstörung (FASD) organisiert wurde.

Menschen mit FASD

Menschen, die mit FASD geboren wurden, haben oft körperliche Fehlbildungen und Verhaltensauffälligkeiten: Entwicklungsstörungen, Probleme mit der Aufmerksamkeit, Störungen des Kurz- und Langzeitgedächtnisses, Schwierigkeiten beim Sprachverständnis sowie ein gestörtes Ursache-Wirkungsverständnis. Sie benötigen besondere Unterstützung bei alltäglichen Abläufen und sozialen Interaktionen. Die Ursache für diese Störung ist der Alkoholkonsum der Mutter während der Schwangerschaft (siehe unser Blogbeitrag zu FASD).

Gemeinsam Köln entdecken

Vier Tage und drei Nächte verbrachten die Jugendlichen gemeinsam mit vier Pädagoginnen und Pädagogen in Köln, herausgenommen aus ihrem Alltag, dennoch nicht weit entfernt von ihrem Zuhause. Übernachtet wurde in einer Jugendherberge. Hier galt es, geregelte Tagesabläufe, wie gemeinsames Tischdecken, Abräumen sowie das pünktliche Erscheinen zu den Mahlzeiten einzuhalten.

Tagsüber standen Aktivitäten auf dem Programm, das gemeinsam mit allen Beteiligten abgestimmt und geplant wurde: Ausflüge in den Kletterpark und auf einen Spielplatz im Rheinpark, eine Seilbahnfahrt und abendliches Feuerspucken am Rhein. Es gab einen Kinoabend in der Unterkunft, und die Jugendlichen bekamen ein Großstadtgefühl beim gemeinsamen Shoppen in der Kölner City. Einige bestiegen sogar den Dom bzw. den LVR-Turm in Deutz und wurden mit einem schönen Panoramablick über die Stadt belohnt.

Lebenswelt selbst gestalten

Die Jugendlichen bekommen durch die Freizeit die Möglichkeit, mit Spaß und in einer lockeren Atmosphäre ihr positives Selbstbild weiterzuentwickeln und die Verantwortungsübernahme für die eigenen Handlungen zu trainieren. Die Resilienzförderung ist das erklärte Ziel dieses Projekts.

Musik verbindet

Im Mittelpunkt des Projekts stand ein Musikworkshop in den Räumlichkeiten von FAIR.STÄRKEN e.V. Der musikalische „Direktor“ Robin, einer unserer Pädagogen, wurde von Marius von den Biking Brothers bei dem Projekt tatkräftig unterstützt. Das Büro einer Vorständin wurde kurzerhand zum Aufnahmestudio umfunktioniert: Mischpult, Lautsprecher, Mikrophone wurden aufgebaut. Am Ende des Workshops soll ein eigenes Musikvideo mit Gesang und Impressionen der gemeinsamen Ferienfreizeit in Köln präsentiert werden.

Strukturierter Tagesablauf

Doch zunächst müssen sich alle erst einmal kennenlernen. Ein sicherer Raum und Menschen, denen sie vertrauen, ist für Pflegekinder mit FASD äußerst wichtig und Grundlage für die gemeinsame Zeit.

Das sind die Projektphasen für die folgenden drei Tage:
– Gemeinsam Regeln aufstellen
– Aufteilung in Projektgruppen (Techniker:innen, Texter:innen, Sänger:innen)
– Thema des Songs beschließen
– Arbeit in den Projektgruppen
– Abschluss der Projekte
– Der Song wird vorgestellt

Jeder Workshoptag ist durch einen gemeinsamen Beginn und einer Reflexionsrunde am Ende gekennzeichnet.

Das Projekt unterstützt die Unabhängigkeit der Jugendlichen mit FASD

Jugendliche mit FASD zeigen oftmals starke Verhaltensauffälligkeiten und erfahren dadurch mitunter Ablehnung in der Gesellschaft. Andere Jugendliche mit FASD kennenzulernen, ist sehr wichtig für die Teilnehmenden. Sie erkennen dadurch: „Ich bin nicht allein, ich bin gut so wie ich bin”.

Die soziale Situation der Teilnehmenden ist in vielerlei Hinsicht benachteiligt: Sie wachsen in Pflegefamilien auf. Die Trennung von den Eltern stellt für die Kinder nahezu immer ein traumatisches Ereignis dar, viele weisen Anzeichen von Bindungsstörungen, Angst und Depression auf.  Auch durch das FASD zeigen sich psychische Störungen im besonderen Maße.

Die Ferienfreizeit leistet einen wichtigen Beitrag für die Selbständigkeit und Chancengleichheit der Jugendlichen. Durch ein gestärktes Selbstvertrauen und besseren Kompetenzen in Alltagssituationen ist es ihnen möglich, sich freier in ihrer Lebenswelt zu bewegen und neue Kontakte zu knüpfen. Sie lernen entsprechend ihrer individuellen Fähigkeiten, die Freizeit und das Gruppengeschehen mitzugestalten. So wird ein inklusives Köln gefördert.

Und hier ist natürlich das Musikvideo, das während des Projektes entstanden ist. Viel Spaß!

Deutsches Kinderhilfswerk Logo

Dieses Projekt wurde unterstützt vom Deutschen Kinderhilfswerk.

FAIR.STÄRKEN sagt Danke auch im Namen der teilnehmenden Jugendlichen!

 

 

Fotos FAIR.STÄRKEN e.V.
Redaktion: Claudia Heinrich


Tipi-Dorf in der Eifel

Der Sommer kann kommen – unser Tipi-Dorf steht wieder

Fertig für die Ferienzeit – unser Tipi-Dorf für die Kinder steht

Tipi-Dorf in der EifelGanz Deutschland genießt entspannt die ersten Sonnenstrahlen des anrückenden Frühlings. Ganz Deutschland? Nein! In einem kleinen Dorf in der Eifel herrscht bereits seit den frühen Morgenstunden heftiges Treiben. Da wird geräumt, gesägt, gehämmert und tatkräftig mit angepackt.

Dreckige GummistiefelWer sich gewundert hat, dass bei FAIR.STÄRKEN zwei Tage lang kaum einer erreichbar war … wir haben nicht gefaulenzt. Nein! Das Team hat sich die Gummistiefel angeschnallt, und mit vereinten Kräften haben wir unser schönes Tipi-Dorf für die Ferienfahrten unserer Kinder und Jugendlichen aufgebaut.

Gar nicht so leicht bei teilweise strömenden Regen und noch nicht wirklich sommerlichen Temperaturen. Aber wir wissen, was für schöne Tage unsere Gruppen hier verbringen, und mit wie vielen Abenteuern und Erlebnissen im Gepäck sie wieder in ihr Zuhause in Köln zurückkommen werden.

Teambesprechung mit FenchelNach einer Lagebesprechung und der Verteilung der Aufgaben geht es auch gleich los.

Ach, ich habe mich noch gar nicht vorgestellt. Ich bin Fenchel, mit vollen Namen heiße ich C. Fenchel vom Aaseeufer und bin der Chef von dem Laden hier. Die Zweibeiner haben mich gebeten das große Ganze bei diesem wichtigen Bauprojekt im Auge zu behalten und die Motivation im Team zu stärken.

Der Aufbau der ersten Tipi-Zelte kann beginnen

Unsere beiden erfahrenen Bauleiterinnen Aline und Nina können nicht nur super mit Kindern umgehen, sondern haben auch in Sachen Tipi-Aufbau den Durchblick. Ich für meinen Teil sehe überall nur besonders große „Stöckchen“.

Auch die Toilettenhäuschen werden gecheckt und besucherfertig gemacht. Ich verstehe nicht, wieso man sowas braucht bei den ganzen Bäumen hier, aber na gut … die Menschen haben ja schließlich auch zwei Beine weniger.Nina kontrolliert das WC

Unsere neue Brücke über den Bach Kyll hat den Winter gut überstanden, so dass man mit trockenen Pfoten zum Volleyballfeld und den schönen Badestellen an der Lagune kommt.

Schnell stehen bereits die ersten Hunde … Ähh Menschenhütten.

Wohlfühloase mitten in der Eifel

 

Wer arbeitet, muss auch essen

Da haben sich alle ihr Mittagessen, eine deftige und megaleckere Linsensuppe, zubereitet von unserer Maître de Cuisine Frauke, wirklich verdient. Ihr könnt alle gern die Veggi-Würsten essen, umso mehr bleibt dann von den „richtigen“ für mich.

Weiter geht’s, keine Müdigkeit vorschützen.

Meine Co-Chefin Mechthild ist für die Grünanlagen zuständig. Gekonnt wirft sie das laute rote Ding an und los geht’s. Bis zum Abend hat sie aus dem hohen Gras einen richtigen Bolzplatz für die Kinder und eine schöne Rennwiese für mich gemäht.

Es ist schon fast dunkel, als das letzte Tipi steht. Und endlich kommt auch mal die Sonne raus. Morgen wird dann noch am Innenausbau gefeilt, damit unsere kleinen Gäste es auch schön gemütlich haben und ihre Ferienfreizeiten in vollen Zügen genießen können.

Tipi-Dorf ist fertigAuch Mechthild nimmt UNSER Werk in Augenschein und scheint eigentlich ganz zufrieden, oder, was meint ihr …?

So ein Arbeitstag im Freien ist schon mächtig anstrengend muss ich sagen, da habe ich mir meine Feierabendstreicheleinheit auf dem Schoß von Luise, unserer jüngsten Helferin, mehr als verdient.

Hund am Schreibtisch

So das wars vom Tipi-Aufbau aus der Eifel und von mir. Ich und natürlich das ganze Team von FAIR.STÄRKEN wünschen allen Kölner Kindern und Jugendlichen wunderschöne, entspannte und erlebnisreiche Ferien in unserer Freizeit-Oase. Und vielleicht komm ich euch ja mal besuchen.

Euer Fenchel

Fotos FAIR.STÄRKEN e.V.
Bericht: Claudia Heinrich

 

Und natürlich gibt es das ganze auch als Videoreportage: Tipi Aufbau 2023 – YouTube


Trainerin mit mehren Mädchen im Baum

Girls Power – weil wir sein können, wie wir wollen!

Girls Power – weil wir sein können, wie wir wollen!

Ein Projekt für junge Mädchen aus benachteiligten sozialen Verhältnissen, das mit der Unterstützung der Postcode Lotterie realisiert werden konnte!

Gut gelaunt und hoch motiviert treffen sich die zehn Mädchen aus dem Projekt „Girls Power – weil wir sein können, wie wir wollen“ nach der Schule mit ihren beiden Trainerinnen von FAIR.STÄRKEN. Sie wissen, was auf sie zukommt, dass es bestimmt wieder ein lustiger Nachmittag sein wird. Per „Daumen hoch“ oder „so lala“ wird die jeweilige Tagesform abgecheckt. Na, geht doch, fast alle zeigen nach oben. Die kommenden Wochen werden zusammen durchgesprochen: Ok, Eis essen, zusammen kochen und ins Jump-House. Demokratisch wird entschieden, jede darf ihre Meinung sagen und Vorschläge machen.

Wir Mädchen halten zusammen!

Dann geht’s endlich raus in die Sonne. Das Geschicklichkeitsspiel „Fröbelturm“ erfordert Koordination und Teamarbeit. Ein Holzklotz muss mit einem Haken, der mit mehreren Fäden verbunden ist, gegriffen und auf einen anderen Klotz platziert werden. Gemeinsam legen die Mädchen fest, wie viele Klötze sie schaffen, aufeinanderzutürmen: vier.
Die ersten Versuche scheitern, doch kein Frust kommt auf. Sie probieren es weiter. Dann der erste Klotz steht, der zweite und der dritte. Plötzlich läuft es wie geschmiert. Als der vierte Klotz ganz oben thront und das Ziel eigentlich erreicht wäre, denkt keine ans Aufhören. Der Ehrgeiz der Mädchen ist geweckt, es geht mit vereinten Kräften weiter. Zusammen schaffen sie auch noch den letzten, sechsten Klotz.

Die Freude ist riesig und der Stolz auf die eigenen Fähigkeiten fast noch größer.

Wir sind selbstbewusst und wissen was wir können!

Die Mädchen zwischen 12 und 14 Jahren kommen aus sozial benachteiligten Familien, wo wenig Platz für Extrawünsche ist, es kaum Zeit für Gespräche gibt und noch seltener die nötigen finanziellen Mittel für Ausflüge o.Ä. zur Verfügung stehen. In unserem Projekt: „Girl Power–weil wir sein können, wie wir wollen!“ nehmen die Mädchen am Sozialen Training von FAIR.STÄRKEN teil, das dank der Unterstützung der Postcode Lotterie umgesetzt werden konnte. Die Mädchen lernen mit verschiedenen Spielen selbstbewusster zu werden, ihre Team- und Kommunikationsfähigkeit wird gestärkt, bei Anzeichen von Gewaltbereitschaft, lernen sie alternative Handlungsstrategien anzuwenden. Die qualifizierten Trainerinnen sprechen mit ihnen über Sexismus und Rollenbilder, geben Orientierungshilfe für ihr Leben – oder sind einfach nur da, als zuverlässige Konstante, Vertrauensperson und Freundin.

Wir können uns auf andere verlassen!

Bei den Sozialkompetenztrainings von FAIR.STÄRKEN gibt es anfangs eine Kennenlernphase. Die Kinder und Jugendlichen lernen sich untereinander und die Trainer:innen kennen. Auch die Pädagog:innen bekommen einen Eindruck von der herrschenden Gruppendynamik, wer mag wen und wen überhaupt nicht. Aufmerksam achten die FAIR.STÄRKEN-Mitarbeiter:innen auf jedes Detail. Die Gruppe wird dann im Laufe der Trainings immer mehr zusammenwachsen. Neben erlebnispädagogischen Aktivitäten und Ausflügen finden immer wieder Vertrauensübungen statt, bei denen sich die Teilnehmenden auf andere verlassen müssen, und sie merken, dass sie es auch können.

Beim ersten Treffen von „Girls Power“ wurde festgehalten, was die einzelnen Teilnehmerinnen auf dem Herzen haben, ihre Wünsche und was sie an sich mit Hilfe des Trainings verändern wollen; „Ich würde gern lernen, wie man mit Konflikten mit den Jungs umgeht.“, „Ich will lernen, Probleme zu besprechen, ohne jemanden zu verletzen.“ oder „Ich will nicht mehr schüchtern sein.“

Wir lernen Neues kennen und schätzen das, was wir haben und sind!

Viele der Mädchen kommen selten aus ihrem eigenen Stadtteil heraus. Bei einer organisierten Stadtrallye quer durch Köln lernten sie auch andere Veedel kennen und sich in der Domstadt zurechtzufinden. Beim gemeinsamen Kochen haben sie nicht nur Spaß, sondern erhalten auch wertvolles Wissen über eine gesunde Ernährung.

Ein Besuch der Ausstellung „LOVE?“ im Kölner Rautenstrauch-Joest-Museum vermittelte den Mädchen Einiges über verschiedene Formen der Liebe, Geschlechter, Sexualität, Rassismus und Machtverhältnisse. Ein guter Anlass, über die eigene Rolle in der Gesellschaft nachzudenken, als Mädchen, als spätere Frau … Auch bekommt man in der Ausstellung einen Einblick in unsere diverse Gesellschaft, und dass jeder/r so richtig ist wie er/sie ist und bei allen Unterschieden schließlich alle gleich sind.

Wir wissen, wie Demokratie geht!

Mädchen beim One Billion Rising TanzDass und wie frau demokratisch aktiv sein kann, und dass es wichtig ist, für seine Rechte auch öffentlich einzutreten, zeigten unsere „Girls“ ganz mutig und selbstbewusst bei der diesjährigen Protestaktion von „One Billion Rising“. Mit ihrem öffentlichen Demonstrationstanz setzten sie ein starkes Zeichen gegen Gewalt an Frauen und Mädchen.

Wir von FAIR.STÄRKEN sind sehr stolz auf unsere Power Girls mit Girls Power und sehen, wie sie von Woche zu Woche Fortschritte machen und wie selbstbewusst sie jetzt schon sind. In der Gruppe haben sie sogar Ideen entwickelt, wie sie das erworbene Wissen, z.B. gewaltfrei Konflikte zu lösen und, wie man aus der Mobbing-Opfer-Rolle herauskommt, an ihre Mitschülerinnen und Freundinnen weitergeben.

Wir freuen uns jetzt schon auf die nächsten Aktionen unserer taffen Mädels von „Girls Power – weil wir sein können, wie wir wollen!“

Zwei Mädchen beim Fotografieren
Früh übt sich …

Nochmals ein herzliches Dankeschön an die Postcode Lotterie, die mit ihrer Unterstützung das erfolgreiche Projekt erst möglich gemacht und für diese kölschen Mädche wichtige Bausteine für ein chancengerechtes Leben mit gesetzt hat.

Die Fotos sind von FAIR.STÄRKEN-Mitarbeiterinnen und von jungen, aufstrebenden Fotografinnen. Ob sich hier vielleicht schon ein späterer Berufswunsch abzeichnet?

Bericht: Claudia Heinrich

FAIR.STÄRKEN sagt Danke auch im Namen der Kinder!