VIELFALT UND TEILHABE
Kinder und Jugendliche mit Fluchterfahrung brauchen einen geschützten Raum, um anzukommen und sich in der neuen Gesellschaft zurechtzufinden. Aus diesem Grund bieten wir feste Gruppenangebote in Wohnheimen für Geflüchtete in verschiedenen Kölner Stadtteilen an.
VIELFALT UND TEILHABE
Kinder und Jugendliche mit Fluchterfahrung brauchen einen geschützten Raum, um anzukommen und sich in der neuen Gesellschaft zurechtzufinden. Aus diesem Grund bieten wir feste Gruppenangebote in Wohnheimen für Geflüchtete in verschiedenen Kölner Stadtteilen an.
GRUPPENANGEBOTE
Lernen mit Spiel und Spaß
Die Spielgruppen finden als feste Gruppenangebote vor- oder nachmittags in Unterkünften für Geflüchtete oder bezirksorientiert in Jugendzentren statt. Die Angebote richten sich an Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 0-6 Jahren, 6-12 Jahren und 12-15 Jahren.
Demokratisches Regelverständnis und soziale Integration werden spielerisch, kreativ und bewegungsorientiert gemeinsam geübt.
Sprachförderung und soziale Integration
Mütter, Väter und ihre Kleinkinder mit und ohne Fluchterfahrung finden sich zu wöchentlichen Gruppentreffen mit gemeinsamem Frühstück und Spielen zusammen. In einer vertrauensvollen Atmosphäre werden Fragen zu den selbstgewählten Themenbereichen interaktiv besprochen.
Beim gemeinsamen Erfahrungsaustausch über Gesundheit, Entwicklung, soziale Hilfen, Kinderinteressen, Kindeswohl, Besuche der Kindertagesstätte, Beteiligung, Sprachförderung und Ernährung wird die soziale Integration der Eltern gefördert.
Identität und Rollenbilder
In der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen spielen geschlechtsspezifische Themen der Entwicklung (Sexualität, Rollenbilder, Identität) eine wichtige Rolle. Jugendliche mit Fluchterfahrung geraten bei diesen Themen häufig in Loyalitätskonflikte, da sie in Familie, Schule und Gesellschaft verschiedenen Konzepten ausgesetzt sind. Eine selbstbestimmte Entwicklung der eigenen Identität ist daher für den Lebensweg essenziell.
In unseren geschlechtsspezifischen Gruppen fördern zwei pädagogische Fachkräfte kultursensibel die Identitätsentwicklung der Jugendlichen. Dabei werden Methoden des sozialen Lernens und der interaktiven Auseinandersetzung mit Geschlechterrollen eingesetzt.
Ziele unserer Arbeit:
- Ankommen der Familien in der Aufnahmegesellschaft unterstützen
- Startchancen der Kinder verbessern
- Spracherwerb stärken
- Persönliche Entwicklungen und Selbstwirksamkeit der Kinder und Jugendlichen fördern
- Familien ermutigen, ein selbstbestimmtes Leben zu führen
- Gesellschaftliche Teilhabe, demokratische Partizipation und Vielfalt erlebbar machen und fördern
Vielfalt Leben bedeutet für uns, Gemeinsamkeiten zu finden und zu fördern und gleichzeitig die Unterschiedlichkeiten zuzulassen und wertzuschätzen.
UMSETZUNG
Unsere Gruppenangebote werden grundsätzlich von zwei erfahrenen pädagogischen Fachkräften betreut und finden in der Regel mehrmals wöchentlich für 2 Stunden statt. Wir setzen Methoden der Traumapädagogik, des Sozialen Lernens und der Gewaltprävention ein, arbeiten stadtteilorientiert, nutzen die lokalen Netzwerke und kooperieren mit den Trägern vor Ort.
DU HAST FRAGEN?
DEBORAH HELMBOLD
Veedel: Mülheim, Rodenkirchen, Chorweiler, Nippes
Vorständin & Leitung Soziales Lernen und Gewaltprävention
0221-588 326-42
deborah.helmbold@fairstaerken.de
FRAUKE BROD
Veedel: Porz, Kalk, Ehrenfeld
Leitung Soziales Lernen und Gewaltprävention
0221-588 326-21
frauke.brod@fairstaerken.de
ANNE ARENHÖVEL
Veedel: Lindenthal, Innenstadt
Intensivgruppen im Kölner Stadtgebiet
Koordination Soziales Lernen und Gewaltprävention
0221-588 326-31
anne.arenhoevel@fairstaerken.de
LINDA JEDEMANN
Wohnheime im Kölner Stadtgebiet
Koordination Soziales Lernen und Gewaltprävention
0221-588 326-43
linda.jedemann@fairstaerken.de