Maedchen beim Gaertnern bearb

Bildung für nachhaltige Entwicklung bei FAIR.STÄRKEN

Bildung für nachhaltige Entwicklung bei FAIR.STÄRKEN

KInder machen einen Ausflug in die NaturKinder und Jugendliche müssen sich heute mit einer Vielzahl an Problemen auseinandersetzen. Klimawandel und Umweltzerstörung sind nur einige davon. Allerdings sind sie es, die am meisten davon betroffen sein werden. Oft sind es Kinder und Jugendliche aus bildungsbürgerlichem Umfeld, die sich daher in Naturschutzgruppen, bei Müllsammelaktionen und nicht zuletzt in der Fridays for Futur-Bewegung engagieren – in der Regel geleitet und unterstützt durch das Elternhaus und die schulische Umgebung. Durch ihren Aktivismus nehmen sie gleichzeitig am gesellschaftlichen Diskurs teil und erfahren durch die Zugehörigkeit Selbstwirksamkeit, Bestätigung und ein Erstarken ihrer Persönlichkeit. Kinder und Jugendliche aus einem armen und oft eher bildungsfernem Elternhaus haben diese Unterstützung in viel geringerem Maße.

Zukunftsängste nehmen

Kind mit Schild auf Fridays For Future DemoFAIR.STÄRKEN e.V. lebt nicht erst seit Errichtung unseres Lern- und Erlebnisgartens und unseres nachhaltigen Tipi-Dorfes den Nachhaltigkeits- und Naturschutzgedanken innerhalb und außerhalb der Organisation. Die Mitarbeitenden engagieren sich ebenfalls beruflich wie privat.
In unseren Sozialtrainings haben wir gemerkt, dass die Kinder und Jugendlichen aus unseren Gruppen teilweise großes Interesse an der Klima- und Umweltschutzthematik haben. Andere möchten wir dazu ermutigen, sich ebenfalls zu beteiligen und ihr Interesse wecken.
Kinder an HochbeetenMit lebensweltnahen und erlebnisorientierten Methoden möchten wir die Selbstwirksamkeitserfahrungen und die Fähigkeiten der Kinder und Jugendlichen stärken, sich aktiv in punkto Umwelt- und Klimaschutz zu beteiligen.

Wissensspiele und Mediengebrauch

In kleinen Gruppen erforschen die Jugendlichen durch Wissensspiele und den Gebrauch von Medien die Thematik. Zum Beispiel durch gemeinsames Anschauen und anschließender Gesprächsrunde der Dokumentation: „Kinder der Klimakrise – 4 Mädchen, 3 Kontinente, 1 Mission.“ Gleichaltrige aus verschiedenen Teilen der Welt berichten über die Auswirkungen von Umweltverschmutzung und Klimawandel für ihr Land und ihre Zukunft. Zusammenhänge und Handlungsmöglichkeiten werden so selbstständig erarbeitet.

Ausflüge und naturnahe Ferienfahrten

Kind streichelt Kalb auf dem BauernhofGemeinsame Ausflüge, zum Beispiel in den BUND-Naturerlebnisgarten in Köln-Klettenberg, ermöglichen den Kindern und Jugendlichen, ihr Wissen über Nachhaltigkeit praxisnah z.B. in Workshops umzusetzen. Sie erfahren, wie Natur nachhaltig genutzt werden kann und wie ein verantwortungsvoller Umgang mit unserer Umwelt sein sollte.
Erlebnisse in und mit der Natur können die Kinder und Jugendlichen auf mehrtägigen Ferienfahrten z.B. in unser Tipi-Dorf oder den Reiter- und Biobauernhof Nengshof in der Eifel sammeln. Die Begegnungen mit den Tieren und Aufenthalte in der Natur lassen sie ganz neue, oft bisher unbekannte Erfahrungen machen, Ängste überwinden und gestärkt daraus hervorgehen.

Umweltschutz im Alltag und DIY-Projekte

Junge beim gesunden KochenAuch will unser Lern- und Erlebnisgarten weiterhin instand gehalten und erweitert werden. Gemeinsam wird hier Gemüse und Obst angebaut, die Beete gepflegt und später abgeerntet. Je nach Jahreszeit werden Samen gesammelt, Kräuter getrocknet oder aus geerntetem Gemüse zusammen eine Mahlzeit zubereitet. Anleitung für ein VogelhausDabei werden u.a. spezifische Themen wie Städteklima, Insektensterben und regionale Landwirtschaft, aber auch übergeordnete Themen wie Klimawandel, Artensterben, Ressourcenverbrauch, fairer Handel oder gesunde Ernährung praxisnah vermittelt. Außerdem muss man fürs Gärtnern eine gewissen Geduld an den Tag legen und Verantwortung tragen, z.B. regelmäßiges Gießen. Wenn am Ende ein schöner Ertrag aus selbstgezogenen Bio-Produkten entsteht, werden die Teilnehmenden stolz über das von ihnen Erschaffene sein. Handwerkliche Fähigkeiten und Fingerspitzengefühl werden beim Bau von Insektenhotels und Vogelhäusern oder bei der Herstellung von Upcycling-Produkten wie Naturkosmetik und nachhaltige Haushaltsprodukte gefordert und gefördert.

Fotos: FAIR.STÄRKEN e.V.


Mechthild Boell Fairstaerken

5 Jahre FAIR.STÄRKEN – Interview mit Mechthild Böll

5 JAHRE FAIR.STÄRKEN – EIN INTERVIEW MIT MECHTHILD BÖLL

2018 hat der Verein FAIR.STÄRKEN e.V. seine Büroräume im Herzen von Köln bezogen. Mechthild Böll, Mitbegründerin und geschäftsführende Vorständin, kann seit dem auf gute und nicht so gute Ereignisse zurückblicken … denkt aber niemals ans Aufgeben. Wir haben sie zu einem Interview gebeten.

1. FAIR.STÄRKEN feiert in diesem Jahr sein 5-jähriges Bestehen. Wie geht es dir dabei?

Kinder, wie die Zeit vergeht! Ich bin ehrlich gesagt unglaublich stolz auf unseren Verein, auf alle Mitarbeitenden, dass wir es tatsächlich geschafft haben, in 5 Jahren eine in Köln etablierte Präventionseinrichtung zu werden. Unsere Angebote werden sehr gut nachgefragt – das hat eine gute und eine schlechte Seite. Die gute: wir alle haben sinnvolle Arbeit mit echter Wirkung. Die schlechte: Die deutlich steigende Nachfrage ist auch ein Zeichen, dass viele Kinder und Jugendliche nach der langen Corona-Pause im Kinderleben vielfach bedürftig sind. Sie sind psychisch belastet und brauchen Sinn und Perspektiven und das Gefühl, dass sie gut sind, wie sie sind. Wir merken heute, dass unsere Arbeit wichtiger denn je ist.

2. Rückblickend auf die letzten 5-Jahre: Wofür bist du besonders dankbar und welche Ereignisse sind dir nachhaltig in Erinnerung geblieben?

Gruppenfoto Mitarbeitende fair stärkenEinfach toll ist die Stimmung bei FAIR.STÄRKEN. Wir versuchen das, was wir den Kindern vermitteln wollen, auch selbst zu leben: Respektvoller Umgang, Engagement, Humor und Spaß an der Sache. Für mich jedenfalls ist es der Traumarbeitsplatz – Ich hoffe, für die anderen ebenfalls.

Wir haben es geschafft, mit regelmäßiger Gruppenarbeit Prävention zu betreiben, die den Kindern, die mit vielen Problemen zu Hause aufwachsen müssen, bessere Zukunftschancen bringen. Denn ein Leben in Armut kann überwunden werden. Chancengleichheit für ALLE Kinder – das Ziel treibt uns an.

Das markanteste Ereignis in den 5 Jahren war sicherlich die Flutkatastrophe am 14. Juli 2021, die unser Tipi-Lager in der Eifel komplett weggespült hat. Glücklicherweise ist kein Kind zu Schaden gekommen, die Gruppe war rechtzeitig abgereist. Aber da habe ich lange dran geknabbert …

Das Ereignis löste dann eine wirklich große Spendenbereitschaft aus, so dass wir im letzten Jahr ein neues – und noch schöneres – Lager aufbauen konnten. Viele, viele Menschen packten mit an. Es war herrlich – in vier Tagen mit immer mindestens 40 Personen: Mitarbeitende, Eltern, Jugendliche und Kinder, Freunde. So konnten dann wieder von Mai bis September letztes Jahr mehrere Gruppen an der Kyll ihre Ferien verbringen!Gruppenfoto von Kindern vor den Tipizelten

Und was mich immer wieder beeindruckt: die Dankbarkeit der Kinder gegenüber unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Jedes Kind drückt es anders aus – manchmal sogar mit Briefchen, aber immer ist es der beste Lohn für unsere Arbeit.

3. Gab es Situationen, bei denen du ans Aufgeben gedacht hast?

Nein nie! Es wird immer noch besser!

4. Welche Wünsche und/oder Pläne hast du für den Verein für die nächsten 5 Jahre?

Das Wichtigste ist, dass wir tatsächlich die Kinder und Jugendlichen erreichen, die Unterstützung benötigen. Das hat bisher gut geklappt und muss so bleiben!

Wünsche für die Zukunft habe ich so einige:

  • Eine wissenschaftliche Untersuchung unserer Wirkung.
  • Noch mehr Nachhaltigkeitsprojekte mit Kindern und Jugendlichen, die das bei uns zum ersten Mal hören.
  • Förderungen und Spenden, die LANGFRISTIG bewilligt werden. Die kurzfristige Projektfinanzierung in Deutschland ist wirklich furchtbar für Vereine wie FAIR.STÄRKEN.
  • Eine noch bessere, enge Zusammenarbeit mit anderen Sozialträgern in Köln und Ämtern wie das Jugendamt, den Schulpsychologischen Dienst, das Wohnungsamt etc.
  • Eine noch viel bessere Integration der Kinder und Jugendlichen, die durch Flucht zu uns gekommen sind. Sie sind eine große Bereicherung. Eine wirklich inklusive Stadtgesellschaft ist mein Ziel.

5. Was möchtest du den Kindern und Jugendlichen in Köln mit auf den Weg geben?

Das Leben ist schön. Sucht euch Nischen für euch, engagiert euch. Trotz Klimawandel und Armut – lasst uns gemeinsam daran arbeiten, dass die Zukunft gut wird!

Und: kommt zu unseren Gruppenangeboten!


Kind fährt Fahrrad

Kidical Mass – Kindgerechte Mobilität in Köln

KINDGERECHTE MOBILITÄT IN KÖLN

Kindgerechte Mobilität in Köln – Ein Szenario:

Stell Dir einmal vor: Lamya geht am Wochenende aus dem Haus, steigt auf ihr Fahrrad und fährt zum Spielplatz im nächsten Veedel, wo sie sich mit Mio zum Spielen verabredet hat. Auf dem Weg fährt sie an grünen Parks, Hochbeeten mit surrenden Insekten und blühenden Baumalleen vorbei. Sie atmet tief die saubere Luft ein und freut sich. Ihre Eltern müssen sie nicht begleiten oder mit dem Auto zu Mio fahren, denn sie wissen, dass Lamya sicher mit dem Fahrrad durch die Stadt fahren kann. So als würde sie in einem Wohnblock kurz mal nebenan zu Freund:innen in’s nächste Haus laufen. Lamya lebt in der Utopie einer fahrrad- und kinderfreundlichen Stadt!

Was ist eine fahrradfreundliche Stadt?

Eine fahrradfreundliche Stadt ist auch eine kinderfreundliche Stadt. Denn wenn Fahrradfahren sicher ist, können sich Kinder freier, selbstbestimmter und sicherer im Stadtraum bewegen. Eine Stadt mit weniger Autos ist gesünder, bietet mehr Platz für Spiel- und Erholungsräume und trägt zur ökologisch nachhaltigen Zukunft bei. Und wem gehört die Zukunft noch einmal?

Kinderrechte und Mobilität – Was hat das miteinander zu tun?

Kinder haben laut UN-Kinderrechtskonvention das Recht auf Freizeit und Spiel (Art. 31 UN-KRK) sowie auf Mitbestimmung (Art.12 UN-KRK). Sie haben das Recht auf das höchste Maß an Gesundheit und auf eine lebenswerte Zukunft (Art. 24, Art. 27 UN-KRK). Artikel 3 der Kinderrechtskonvention schreibt sogar fest, dass das Kindeswohl, bei allen Maßnahmen, die das Kind betreffen, vorrangig zu berücksichtigen ist. Diese Rechte haben 196 Staaten verbindlich zugesagt – und müssen in ihrem Sinne handeln.
Breite, sichere Fahrradwege, Geschwindigkeitsbegrenzungen und autofreie oder zumindest verkehrsberuhigte Zonen und Zeiten könnten Schritte in die Richtung kindgerechter Mobilität in der Stadt Köln sein.

Die Kidical Mass in Köln – Für kindgerechte Mobilität in deiner Stadt

Lasst uns in Köln eine fahrradfreundliche und kindgerechte Stadt einfordern: Schnapp Dir diesen Sonntag, den 20. März 2022 dein Fahrrad, radel zum Rudolfplatz und schließ dich der Fahrraddemo „Kidical Mass Köln“ an. Um 15 Uhr geht´s los!

Die Forderungen des Kidical Mass Aktionsbündnisses an die neue Bundesregierung:

  • Sichere Schulradwege-Netze bis 2030
  • Schulstraßen und verkehrsberuhigte Bereiche vor Schulen und Kitas
  • Stetige jährliche Finanzierung mit konkreten Zielvorgaben an die Kommunen
  • Kinderfreundliches Straßenverkehrsrecht: Tempo 30 als Regelgeschwindigkeit innerorts, geschützte und baulich getrennte, breite Radwege an Hauptstraßen, geschützte Kreuzungen, Spielstraßen, Wohngebiete ohne Durchgangsverkehr, Umsetzung der Vision Zero (null Verkehrstote)

Der Beitrag wurde verfasst von Laura Sahm (Referentin Kinderrechte und Trainerin Soziales Lernen bei FAIR.STÄRKEN e.V.)

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Gemeinsam aufblühen - #BeetestattBeton

GEMEINSAM AUFBLÜHEN – #BEETESTATTBETON

Summende Bienen, farbenfrohe Blumenwiesen und der Geruch nach Gras und Erde: Das sind Sinneswahrnehmungen, die Du wahrscheinlich nicht direkt mit einer Großstadt in Verbindung bringst. Im Gegenteil, die Realität sieht meistens anders aus: Beton statt Beete, Grau statt Grün und Hupkonzerte statt Hummelbrummen. Kindern und Jugendlichen fehlen in der Stadt häufig wichtige Berührungspunkte mit dem Thema Natur- und Umweltschutz. Das wollen wir mit unserem Lern- und Erlebnisgarten ändern. Wir möchten: #BeeteStattBeton!!

Eine grüne Oase mitten in der Stadt

Gemeinsam mit Kindern und Jugendlichen aus benachteiligten Lebenslagen wollen wir eine grüne Oase mitten in der Kölner Innenstadt schaffen. Eine Terrasse von über 30qm steht uns hierbei zur Verfügung. Eine Vielzahl an Pflanzen und Kräutern sollen für Bienen, Schmetterlinge und andere Insekten neuen Lebensraum bieten. Gleichzeitig soll die begrünte Terrasse, ausgestattet mit Hochbeeten, Wurmkisten, Insektenhotels und vielem mehr, den Teilnehmenden die Themen Nachhaltigkeit, Klimaschutz und Naturkunde näherbringen. Die Kinder und Jugendlichen können abschalten, lernen Verantwortung zu übernehmen und kritisch zu denken. Sie werden in ihren praktischen Fähigkeiten gefördert und entwickeln ein Bewusstsein für Natur- und Umweltschutz.

Nachhaltigkeit erlernen und erleben

Betreut wird unsere Naturgruppe von zwei erfahrenen pädagogischen Mitarbeiter:innen, mit einer Zusatzausbildung im Bereich Erlebnispädagogik und Bildung für nachhaltige Entwicklung. Wir brennen für das Thema Nachhaltigkeit und können es kaum erwarten, es an die Kinder und Jugendlichen weiterzugeben!

Um unser Projekt Realität werden zu lassen, benötigen wir sowohl Baumaterial als auch Erde, Pflanzen, Bewässerung und Co.
Du kannst uns dabei unterstützen, der Natur und den Kindern die Möglichkeit zu geben, aufzublühen und ein grüneres Köln zu gestalten!

 

Falls Sie nähere Informationen wünschen, kontaktieren Sie uns gerne.

FAIR.STÄRKEN e.V.
Hohenstaufenring 63
50674 Köln
Tel: 0221-588326-0
Mail: info@fairstaerken.de


nachhaltiges Tipi-Dorf in der Eifel, Tipis im Sonnenuntergang

Neues FAIR.STÄRKEN-Tipi-Dorf in der Eifel wurde eingeweiht

Neues FAIR.STÄRKEN Tipi-Dorf wurde eingeweiht

An mehreren Wochenenden im April und Mai 2019 schuftete das FAIR.STÄRKEN-Team beim Aufbau eines Tipi-Dorfes an der  Eifel. Fünf Tipi-Zelte stehen ab sofort bezugsbereit für Kölner Kinder und Jugendliche an der Glaadter Hütte in Jünkerath. Die erste Ferienfreizeit fand über Christi-Himmelfahrt 2019 mit unseren Pflegekindergruppen statt. Bogenschießen, Schwimmen im Bach, Lagerfeuer, Wanderungen, Gruppenspiele, gemeinsames Kochen und Essen sowie Entspannung standen auf dem Programm und haben die zwei Gruppen nun zu einer zusammengeschweißt!

Ferienfreizeit in der Natur

Ab sofort haben Kinder und Jugendliche aus benachteiligten Lebenslagen die Möglichkeit, im Tipi-Dorf eine kostengünstige Ferienfreizeit zu verbringen: Naturerlebnisse, angeleitete erlebnispädagogische Spiele, Ausflüge und freies Spiel auf der Wiese, im Wald und am Bach werden so für alle Kinder und Jugendlichen möglich gemacht.

Mehr dazu erfährst Du hier:
Nachhaltiges Tipi-Dorf


fairstärken wird Kontaktstelle des Deutschen Kinderhilfswerks

FAIR.STÄRKEN ist Kontaktstelle des Deutschen Kinderhilfswerk

Deutsches Kinderhilfswerk eröffnet Kontaktstelle im FAIR.STÄRKEN e.V. in Köln

Das Deutsche Kinderhilfswerk eröffnete am 17.05.2019 in Köln im FAIR.STÄRKEN e.V. seine deutschlandweit 35. regionale Kontaktstelle. Damit besteht für die Menschen in Köln nunmehr die Gelegenheit, sich direkt vor Ort über die Arbeit des Deutschen Kinderhilfswerkes für ein kinderfreundliches Deutschland zu informieren.

FAIR.STÄRKEN e.V. setzt sich für eine bunte Gesellschaft ein, die von Anfang an die Werte der Demokratie vorlebt, an kommende Generation weitergibt und Kinder in ihrer gesunden Entwicklung stärkt. Als freier Träger der Jugendhilfe und Jugendarbeit unterstützt FAIR.STÄRKEN insbesondere die Umsetzung des Aktionsplans Kinderfreundliche Kommune der Stadt Köln – ein gemeinsames Vorhaben des Deutschen Komitees für UNICEF e.V. und des Deutschen Kinderhilfswerkes e.V.

Erstklassiger Partner an der Seite

„Das Deutsche Kinderhilfswerk freut sich, heute eine neue Kontaktstelle in Köln zu eröffnen. Mit FAIR.STÄRKEN e.V. haben wir einen erstklassigen Partner gewonnen. Zukünftig können wir so die Menschen nicht nur direkter ansprechen und besser informieren, sondern wir rufen auch dazu auf, das Deutsche Kinderhilfswerk zu unterstützen und Mitglied zu werden“, betont Anne Lütkes, Vizepräsidentin des Deutschen Kinderhilfswerkes.

Gemeinsam für die Rechte der Kinder in der Domstadt

Mechthild Böll, Geschäftsführerin von FAIR.STÄRKEN e.V. ergänzt: „Es ist für uns eine große Chance mit dem Deutschen Kinderhilfswerk zusammenzuarbeiten. Als Kontaktstelle können wir die Belange des Deutschen Kinderhilfswerkes in Köln nach außen vertreten und für die Rechte und die Teilhabe der Kinder dieser Stadt eintreten. Wir freuen uns über die Anerkennung unserer Arbeit und starten mit guten Erwartungen in diese Zusammenarbeit.“

Anerkennung für die bedeutende Arbeit für Kölner Kinder

Andreas Wolter, Bürgermeister der Stadt Köln, fügt hinzu: „Es ist mir wichtig bei der Gelegenheit sowohl dem Deutschen Kinderhilfswerk, als auch besonders dem Kölner Verein FAIR.STÄRKEN, die Anerkennung und den Dank des Kölner Stadtrates und der Kölner Oberbürgermeisterin für die täglich wichtige und bedeutende Arbeit für unsere Kölner Kinder aussprechen zu können!“

Zusammen für ein kinderfreundliches Deutschland

Mit der Einrichtung von regionalen Kontaktstellen hat das Deutsche Kinderhilfswerk bundesweit eine dauerhafte lokale Präsens. Die Kontaktstellen informieren über die Arbeit des Deutschen Kinderhilfswerkes vor allem in den Bereichen Kinderrechte, Beteiligung und Bekämpfung der Kinderarmut. Zudem sind die Themenfelder Medienkompetenz, Bildung, Freizeit, Spiel und Bewegung Schwerpunkte des Informationsangebotes. Damit soll die Arbeit des Deutschen Kinderhilfswerkes für die Durchsetzung der Kinderrechte und ein kinderfreundliches Deutschland weiter forciert werden.

Hier finden Sie weitere Informationen:
Deutsches Kinderhilfswerk e.V.

Falls Sie nähere Informationen wünschen, kontaktieren Sie uns gerne.

FAIR.STÄRKEN e.V.
Hohenstaufenring 63
50674 Köln

Ansprechpartnerin:
Katharina Martin

0221-588 326-0
katharina.martin@fairstaerken.de