Vom Teilnehmer zum Trainer – Als Praktikant bei FAIR.STÄRKEN
Vom Teilnehmer zum Trainer – Als Praktikant bei FAIR.STÄRKEN
Wir stellen euch heute Cederik vor. Er war, seit er 11 Jahre alt ist, in einem unserer Gruppentrainings zum Sozialen Lernen. Eine Trainerin hatte ihn damals angesprochen, ob er nicht Lust hätte, bei unserem außerschulischen Angebot mitzumachen. Heute ist er 16 Jahre alt und macht bei FAIR.STÄRKEN ein Praktikum. Wir freuen uns, dass er uns Rede und Antwort steht und etwas über sich, seine Motivation und seine Pläne für die Zukunft erzählt.
Wie hast du dich verändert, seit du bei dem Gruppentraining von FAIR.STÄRKEN mitmachst?
Früher habe ich mich öfter provozieren lassen und war leicht reizbar. Dann hat sich bei mir sowas wie ein Schutzmechanismus ausgelöst, und ich musste mich in meinen Augen dagegen „wehren“. Im Training habe ich viel gelernt. Heute reagiere ich entspannter. Ich kann die Situationen besser einschätzen, ob es bedrohlich ist oder nicht. Ich habe gelernt, dass Gewalt keine Lösung ist und wie man anders reagieren kann.
Du warst vier Jahre bei den Gruppentrainings von FAIR.STÄRKEN dabei, was hat dir besonders gut gefallen?
Ich fand es schön, mit anderen Kindern und Jugendlichen etwas zu unternehmen. Man hatte auch immer jemanden, dem man vertrauen konnte. Ich bin super mit den Trainern und Trainerinnen zurechtgekommen. Wir haben viel zusammen gemacht. Zum Beispiel sind wir Schlittschuh gelaufen oder in den Kletterpark gegangen.
Besonders haben mir die Fahrten in das Tipi-Dorf in der Eifel gefallen. Wir hatten unheimlich viel Spaß miteinander und haben viel erlebt. Hier habe ich auch richtig Bogenschießen gelernt. Anfangs habe ich kaum getroffen, und jetzt treffe ich fast immer in die Mitte. 😉
Bei der Ferienfahrt haben wir auch gelernt, viel selbständiger zu sein. Auch konnte man da in der Natur super abschalten und den Alltag vergessen. Da gibt es keinen Stress, und man kommt gut runter. Auch das Handy-Verbot zu bestimmten Tageszeiten hat mir gefallen. Irgendwann hat man nicht mehr dran gedacht. Es gab einfach viel anderes zu tun …
Warum machst du das Praktikum bei uns?
Da ich schon mehrere Jahre bei FAIR.STÄRKEN bin, wollte ich das auch mal aus der Sicht eines Betreuers sehen und erleben. Im Büro habe ich dann mitgeholfen, z.B. Spielsachen für die Kinder sortiert und hier den Tagesablauf kennengelernt. Ich bin bei Ausflügen mit Menschen aus einer Geflüchtetenunterkunft dabei gewesen. Beim Gruppentraining der „Coolen Pänz“ habe ich dann im „Luftschwerter-Kampf“ selbst mit den Kindern die Stopp-Regeln geübt. Es war manchmal komisch, aber auch interessant, so ein Training mal aus anderer Sicht zu erleben.
Wäre eine Arbeit mit Kindern auch etwas für dich? Wie stellst du dir deine berufliche Zukunft vor?
Ich werde erst mal meine Schule abschließen, und dann könnte ich mir vorstellen, bei der Feuerwehr zu arbeiten. Mir gefällt es, wenn ich anderen Menschen helfen kann. Zum Beispiel habe ich vor einiger Zeit einem umgekippten Rollstuhlfahrer mit anderen zusammen wieder aufgeholfen und habe gefragt, ob alles gut ist. Es gefällt mir heute deutlich besser, hilfsbereit und freundlich zu den Menschen zu sein, als mein Verhalten noch vor ein paar Jahren.
Vielen Dank Cederik für deine offenen Worte. Wir freuen uns, dass wir dich auf deinem Lebensweg ein Stückchen begleiten konnten und wünschen dir alles Gute für die Zukunft.
Interview: Claudia Heinrich
Fotos: FAIR.STÄRKEN e.V.
Keep Cool – Jungs fair.stärken – Geschlechtsspezifisches Sozialtraining
Soziales Lernen und Gewaltprävention mit Jungen
„Bin ich schwach, wenn ich Gefühle zeige?“, „Dürfen Jungen auch weinen?“ oder „Richtige Männer kochen nicht!“
Fragen, die sich aus geschlechtsbezogenen Vorurteilen, festgebackenen Rollenbildern und konservativ-traditionellen Männlichkeitsanforderungen ergeben.
Jungen stehen immer unter Druck, die (vermuteten) Rollenerwartungen des sozialen Umfeldes und der Medien erfüllen zu können, befinden sich im ständigen Wettbewerb untereinander und sind einem starken Gruppenzwang ausgesetzt. Besonders Jungen, die in sozial benachteiligten Lebenssituationen, bildungsfernen und traditionellen Elternhäusern nach konservativen Maßstäben aufwachsen, erleben in ihrem Umfeld diese Rollenbilder verstärkt. Hinzu kommt, dass viele kaum Kontakt mit alternativen Lebensentwürfen haben und in den Sozialräumen häufig isoliert sind. Der dadurch ausgelöste Stress in Verbindung mit geringem Selbstvertrauen kann zu Unsicherheit und erhöhter Gewaltbereitschaft führen. Ein gesundes Selbstwertgefühl, den Sinn von Regeln erkennen und positive Gruppenerfahrungen stärken die Jungen.
„Das ist doch klar, dass man keine Messer mit in die Schule bringt. Das macht man nicht!“ P. 15 Jahre
Gewaltfreie Handlungsalternativen
Eine Trainerin berichtet: „Die Jungen kommen mit großer Unsicherheit, was ihre Jungenrolle angeht. ‚Bin ich schwach oder feige, wenn ich vor Provokation weglaufe?‘, ‚Wie komme ich aus einem Streit raus, ohne der Looser zu sein?‘ sind Fragen, die sie beschäftigen.“
„Ich bin seit 4 Jahren hier beim Training, weil es mir hilft, mit Konflikten umzugehen.“ P. 15 Jahre
In den Sozialtrainings lernen die Jugendlichen, die Notwenigkeit demokratischer Regeln und gewaltfreie Handlungsalternativen kennen. Dafür werden auch individuelle Erfahrungsberichte aus dem Alltag besprochen und mögliche Vorgehensweisen gemeinsam erarbeitet. Wichtig ist, dass die Jungen die Situation erkennen und ihre eigenen Gefühle rechtzeitig bewerten können. Ein Junge hat gelernt, dass es für ihn besser ist, wenn er sich in Konfliktsituationen präventiv aus dem Geschehen herauszieht und an einen Ort geht, wo er sich „herunterbringen“ kann.
Gemeinschaftsgefühl und Vertrauen
Positive Erlebnisse und Erfolge in der Gruppe steigern das Selbstwertgefühl der Teilnehmer, gleichzeitig verbessern sie in der Interaktion mit den anderen Jungen die Kommunikations- und Teamfähigkeit. Besonders sportbasierte Aktivitäten und Ausflüge bieten jede Menge Möglichkeiten, die eigenen Fähigkeiten zu erproben und zu entdecken. Die regelmäßigen Treffen fördern das Vertrauen in die Trainer:innen und die anderen Jungen. Ein Wir-Gefühl kommt auf, Freundschaften entstehen.
Ausflüge ins Tipi-Dorf
Während der Trainings fanden auch mehrtägige Fahrten in unser Tipi-Dorf in der Eifel statt. In dieser naturnahen Umgebung, weitab vom Alltag der Jungen, kann das Erlernte gleich angewendet werden: Regeln einhalten, gemeinsam Entscheidungen treffen, gewaltfreie Kommunikation und Teamarbeit. In diesem geschützten Setting, z.B. abends zusammen beim Lagerfeuer, fällt es den Jugendlichen auch leichter, über Dinge zu sprechen, über die sie sich vielleicht sonst nicht zu reden trauen.
„Ich hab am Anfang Probleme gehabt, dann haben wir uns vertragen. Als wir die Brücke aufgeräumt haben, haben wir alle zusammengehalten. Ich helfe jetzt auch meiner Mutter: z.B. Spülmaschine. Ich habe in dieser Tipi-Freizeit so viel gelernt, wie noch nie. Z.B. habe ich gelernt, wie man den Herd bedient.“
Nach dem Tipi-Lager meldete sich seine Mutter bei uns und erzählte freudig überrascht, ihren Jungen jetzt öfter in der Küche anzutreffen …
Geschlechtsspezifische Gruppentrainings
Jungen und Mädchen haben mit zunehmendem Alter unterschiedliche Bedürfnisse, auf die bei den FAIR.STÄRKEN Sozialtrainings gezielt eingegangen wird, um die Ziele, Stärkung des Selbstwertgefühls, demokratisches Regelverständnis und Entwickeln gewaltfreier Handlungsstrategien zu erreichen. Darüber hinaus fällt es den Teilnehmenden im Kreise ihrer Geschlechtsgenoss:innen leichter, über ihre Bedürfnisse und Probleme zu sprechen. Sie können sich in einem sicheren Raum öffnen, erlangen schneller Vertrauen und sind mutiger, eigene Talente und Ressourcen zu entdecken und auszuleben.
Wir danken der Postcode Lotterie für die Unterstützung bei diesem Projekt. Durch die Finanzierung konnten wir vielen Jugendlichen wichtige Hilfestellungen für ein chancengerechtes, respektvolles und glückliches Leben geben.
Bericht: Claudia Heinrich
Fotos: FAIR.STÄRKEN e.V.
„Rein ins Abenteuer" – Ferienfreizeit in unserem Tipi-Dorf
„Rein ins Abenteuer“ – Ferienfreizeit in unserem Tipi-Dorf
Sommerzeit heißt Reisezeit: Auf unsere Kinder aus den Gruppentrainings warten auch in diesem ein paar erlebnisreiche Tage bei den von FAIR.STÄRKEN organisierten Ferienfreizeiten: z. B. in unserem Tipi-Dorf in der Eifel. Dieses baut das FAIR.STÄRKEN-Team in jedem Frühjahr für die kommende Saison mit vereinten Kräften und viel Engagement immer wieder nach der Winterruhe auf (siehe unseren Blog-Beitrag).
Sechs weiße Tipi-Zelte versammeln sich im Kreis in einer kleinen Lichtung. An der Feuerstelle, direkt nebenan, lodert praktisch ununterbrochen ein Feuer. Eine spartanisch, aber mit allem Notwendigen eingerichtete Küche, ein umfunktionierter Bauwagen, der als Lager und Vorratsraum dient und ein sehr „natürlich“ ausgestattetes Toilettenhäuschen.
Duschen kann man in einem dafür extra aufgestellten kleinen Duschhäuschen in der Nähe. Strom gibt es nur an einer Stelle, um zum Beispiel Handys aufzuladen. WLan – Fehlanzeige. Für viele Jugendliche, für die der tägliche Medienkonsum zur Normalität gehört, ist das zunächst unvorstellbar. Einer unserer Trainer weiß zu berichten, dass die Kinder „förmlich an ihren Handys geklebt haben“. Deshalb ist es wichtig, ihnen Alternativen zu zeigen, und vor allem, dass diese auch sehr viel Spaß bringen können.
Natur erleben
Unser Tipi-Dorf ist wie geschaffen für eine Ferienfreizeit mit Spaß und Abenteuer, denn das eigentliche Highlight ist nämlich die schöne Natur rundherum. Tag und Nacht rauscht das Wasser im Flüsschen Kyll direkt am Camp vorbei. Darüber führt eine selbst gebaute Holzbrücke zum anderen Ufer, wo ein Volleyballfeld, eine Lagune zum Baden und viel Natur zu entdecken ist.
Anfängliche Skepsis der eintreffenden Gäste über die örtlichen Gegebenheiten, hier irgendwo im Nirgendwo, weichen schnell der Begeisterung für das Neue und die Neugier auf das Kommende. Es bleibt keine Zeit, sich weiter Gedanken zu machen. Es müssen die Schlafplätze für die Nacht verteilt, die Zelte eingerichtet, die Feldbetten bezogen werden.
Aufgaben und Regeln
Es werden die Aufgaben und Regeln für die folgenden Tage besprochen und die jeweiligen Teams für die Küchendienste, zum Einkaufen etc. eingeteilt und auf einem Blatt auf der Lagertür festgehalten.
So weiß Team „Paprika“, dass es morgen Abend mit dem Abwasch dran ist. Handys werden um 21 Uhr „schlafen“ geschickt.
Die Kinder und Jugendlichen sollen lernen, sich an demokratische Regeln zu halten und Verantwortung zu übernehmen. Der Tagesablauf erfährt dadurch eine Struktur, und sie erfahren Selbstwirksamkeit und stärken ihr Selbstbewusstsein. In der Gruppe erlangen sie erste Erfolge und spüren den Teamgeist. Und es macht natürlich auch Spaß, wenn sie merken, dass alle zusammen ein tolles Ergebnis erzielen können.
Kreativität und Teamgeist
Die Ferienfreizeiten hier im Tipi-Dorf in Jünkerath in der Eifel dauern meistens fünf Tage. In dieser Zeit können die Jugendlichen viele verschiedene Spiele ausprobieren, wobei, Konzentration, Geschicklichkeit, Kreativität und Teamgeist gefördert werden.
Zum Beispiel lernen sie beim intuitiven Bogenschießen, unter der Leitung des Outdoor-Pädagogen Helmar, wie durch das abwechselnde An- und Entspannen des Körpers Stress abgebaut und Blockaden gelöst werden können. Beim Erstellen selbst gebatikter T-Shirts oder Basteln mit Naturmaterialien können die Jugendlichen ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Ausflüge zum nahe gelegenen See oder ein Sprung in die Lagune bringen eine erfrischende Abkühlung bei heißen Sommertemperaturen. Wer lieber in der Hängematte chillen möchte, kann dies gern tun. Abends versammelt sich die Gruppe am Lagerfeuer – manchmal auch mit Gitarrenbegleitung. Schnell ist ein Stock angespitzt und Marshmallow, Stockbrot und Co. werden über der gemütlichen Flamme gegart. Auch Burger brutzeln über dem offenen Feuer.
Ängste überwinden und Mut zusprechen
Bei der obligatorischen Nachtwanderung lernen die Kinder und Jugendlichen, ihre Ängste zu überwinden, sie sprechen sich gegenseitig Mut zu und lernen einander zu vertrauen.
Nach der gemeinsamen Zeit in Tipi-Dorf fällt den meisten der Abschied schwer. Die kleine Gruppe ist näher zusammengewachsen, teilen gemeinsame Erlebnisse und haben nach den Ferien in der Klasse auch etwas ganz Besonderes zu berichten.
Diese und andere Ferienfahrten sind nur mit der Unterstützung unserer treuen Spender:innen und Förderer möglich. Vielen Dank an euch, dass jedes Jahr viele Kinder und Jugendliche, die sonst keine Möglichkeiten haben, wie andere mit ihren Eltern in den Urlaub zufahren, unvergessliche
Erlebnisse beschert werden können.
Redaktion: Claudia Heinrich
Fotos: FAIR.STÄRKEN e.V.
7 Tipps für deine Sommerferien in Köln
7 TIPPS FÜR DEINE SOMMERFERIEN IN KÖLN
In Nordrhein-Westfalen starten die Sommerferien in diesem Jahr am 27. Juni 2022. Wir stellen euch hier ein paar kostenlose und kostengünstige Sommerferien-Tipps in Köln vor, denn Ferienausflüge müssen nicht immer kostspielig sein!
TIPP 1: Ausflug in den Lindenthaler Tierpark (kostenlos)
Der Tierpark im Lindenthaler Stadtwald lädt Groß und Klein zum Verweilen in der Natur ein. Ob Hühner, Schafe oder Kühe… hier können Kinder ihre ersten Kontakte zu Tieren jenseits von Hund, Katze, Maus knüpfen. Der Tierpark ist umgeben von der Naherholungsoase Stadtwald. Hier gibt es neben dem kostenfreien Tierpark, tolle Wege für ausgiebige Spaziergänge, schöne Wiesen, die zum Ballspielen oder Fangen einladen sowie eine Skate-Rampe für die ersten „Gehversuche“ auf dem Skateboard. Für Kinder stellt der Stadtwald ein echtes Paradies mitten in der Stadt dar! Hier darf auf Natur-Entdeckungstour gegangen werden!
Öffnungszeiten (Mai – August):
Mo-Sa 8-20 Uhr
So 9-20 Uhr
Einlass bis 19:30 Uhr
Facts:
Über 250 Tiere (Hochlandrinder, Esel, Damwild, Schafe, Ziegen, Vögel…)
Achtung: Tiere dürfen nur mit dem dort käuflich erwerblichen Futter gefüttert werden (Montag ist Fastentag für die Tiere)
- Hier erfährst du alles rund um den Tierpark und wie ihr dort hinkommt!
TIPP 2: Besuch des Botanischen Gartens/ Köln: Zoo Flora (kostenlos)
Neben dem Kölner Zoo befindet sich die Flora, der Botanische Garten der Stadt Köln. Hier sind über 10.000 Pflanzenarten zu bestaunen. Besonders in den Sommermonaten erblüht die Flora in den schönsten Farben und Formen. Das weitläufige Gelände ist ein perfekter Ort für ein kleines Picknick mit der Familie oder für erholsame Stunden in der Natur. Die Flora ist ein Erlebnis für alle Sinne, sowohl draußen in den Gartenanlagen als auch in verschiedenen Gewächshäusern.
Verbringt hier doch gemeinsam als Familie einen schönen Tag und entdeckt die schönsten Blüten und ausgefallensten Bäume!
Öffnungszeiten:
Täglich 8-21 Uhr
Facts:
Über 10.000 teils exotische Pflanzenarten + Subtropenhaus
- Hier erfährst du alles rund um die Flora in Köln!
TIPP 3: Kölner Skulpturenpark (kostenlos)
Ein spannendes und auch etwas außergewöhnliches Ausflugsziel für die Sommerferien stellt der Kölner Skulpturenpark dar. Hier finden sich die unterschiedlichsten Ausstellungsstücke verschiedener Künstler:innen. Die Skulpturen regen zum kreativen Denken an, lassen Interpretationsspielraum, sind hübsch anzusehen und regen teilweise zur Interaktion an.
Tipp: der Kölner Skulpturenpark liegt in der Nähe der Flora… vielleicht lohnt es sich für euch, beide Ziele miteinander zu kombinieren, so spart ihr euch eine extra Anfahrt 😉
Öffnungszeiten:
April – September: 10:30 – 19:00 Uhr
Oktober – März: 10:30 – 17:00 Uhr
Facts:
Im Skulpturenpark stellen aktuell 42 Künstler:innen ihre Werke aus!
- Hier gibt es mehr Infos zum Skulpturenpark!
TIPP 4: Rheinpark Köln-Deutz: Spielplatz, Parkeisenbahn und Jugendpark (kostenlos)
Der Kölner Rheinpark liegt, wie der Name schon sagt, direkt am Rhein und bietet einen wunderschönen Blick auf den Dom und die Kölner Altstadt. Der Rheinpark bietet verschiedene Attraktionen, die den Ausflug in das städtische Grün, zu etwas besonderem machen.
- Großer Abenteuerspielplatz: Für Kinder bietet der große Spielplatz genug Raum, um neue Freundschaften zu knüpfen und sich so richtig auszupowern: Rutschen, Kletternetze, Seilbahn und vieles mehr!
- Kunstvolle Wasserfälle: Wasser marsch in der Nähe des Rosengartens. Hier finden sich die schönsten Blumen und kunstvollsten Wasserfälle.
- Rundfahrt mit der Eisenbahn: Ein echtes Highlight! Durch den Rheinpark dreht eine kleine Eisenbahn ihre Runden und hat 3 verschiedenen Ein- und Ausstiege. Für Erwachsene kostet die Rundfahrt 4€ und für Kinder ab 2 Jahren 3€ – es macht aber auch schon Spaß die Bahn von außen zu bestaunen 😊
- Jugendpark unter der Zoobrücke: Es wird sportlich! Der Jugendpark ist der perfekter Ort für alle aktiven Familien: Skateplatz, Streetball- und Basketballfeld, zwei Trampoline, eine Kletterwand, Schaukeln, Minicar-Bahn (1€) und Minigolfanlage
- Seilbahn über den Rhein: die bekannte Seilbahn über den Rhein ist nichts für Menschen mit Höhenangst – Spaß macht es aber allemal und die Sicht über Köln ist einmalig! Für Erwachsene kosten eine Fahrt 5€, für Kinder 3€.
Öffnungszeiten:
Rund um die Uhr geöffnet
Facts:
Parklandschaft direkt am Rhein mit einer Gesamtfläche von 40 Hektar – hier ist genug Platz zum Toben!
TIPP 5: Wasserspielplatz im Grüngürtel (kostenlos)
Im Kölner Grüngürtel gibt es seit einem Jahr einen Wasserspielplatz für Kinder. Der Spielplatz befindet sich auf der Höhe der Venloer Straße und liegt sehr zentral im Stadtinneren. An heißen Tagen bietet der Wasserspielplatz eine willkommene Erfrischung. Packt euch Badesachen ein, denn es wird nass! Ein Handtuch, Badeanzug und Badehose sowie ein Wasserball oder ähnliches machen den Aufenthalt im Grünen perfekt! Neben dem Spielplatz befindet sich auch ein kleiner Kiosk, hier könnt ihr euch erfrischende Getränke oder ein kleines Eis kaufen. Im Grüngürtel ist, im Gegensatz zum Rheinpark, auch das Grillen erlaubt. In direkter Nähe zum Wasserspielplatz befindet sich ein toller Spielplatz sowie ein öffentlicher Tennis- und Basketballplatz.
Öffnungszeiten:
Im Sommer rund um die Uhr geöffnet
Facts:
Zahlreiche Skulpturen ragen aus dem Boden und sich per Knopfdruck zu betätigen. Hinzu kommen über 40 Bodendüsen.
TIPP 6: MotorWorld und Michael Schumacher Ausstellung Köln am Butzweilerhof (kostenlos)
Michael Schumacher, die Legende des Motorsports, präsentiert seine private Sammlung im MotorWorld Rheinland als Dauerausstellung. Aus seinen Anfangszeiten als Rennfahrer sind dort Karts ausgestellt sowie verschiedene Sportwagen, Pokale, Erinnerungsstücke und seine Formel 1-Boliden. Der Eintritt ist kostenlos und ein Must-See für alle Rennsport-Begeisterten und Schumacher-Fans. Hier gibt es einiges zu entdecken und wer will, kann im Shop ein kleines Andenken kaufen.
Kleiner Tipp: In direkter Nähe zu MotorWorld befindet sich ein Ikea, hier gibt es in der Eingangshalle für kleines Geld Hotdogs zum selbst belegen 😉
Öffnungszeiten:
Mo – Sa: 07:30 – 22:00 Uhr
So & Feiertage: 10:00 – 22:00 Uhr
Facts:
Automobil-Ausstellung auf 50.000qm
Oldtimer, Sportwagen, Raritäten etc.
Dauerhafte Spezialausstellung / private Sammlung von
Michael Schumacher
(Karts, F1-Sportwagen, Pokale etc.)
- Weitere Infos zu MotorWorld und der Ausstellung findest du hier!
TIPP 7: Tretboot-Verleih im Volksgarten
In dem schönen Kölner Volksgarten lassen sich im dort ansässigen HELLERS-Biergarten, welcher direkt am Wasser liegt, Tretboote ausleihen. Für eine 30-minütige Fahrt zahlt man ca. 3€. An schönen Sommertagen kann man hier ganz entspannt die Natur vom Wasser aus genießen und gemeinsam Tretbootfahren macht einfach Spaß und ist ein Highlight für Kinder. Wer danach noch genug Power hat sich auszutoben, der kann dies auf dem Spielplatz nebenan tun! Das Grillen ist hier ebenfalls gestattet.
Öffnungszeiten:
Richten sich nach den Öffnungszeiten des Biergartens
Jetzt kann den Sommerferien in Köln nichts mehr im Weg stehen! Genießt die Sonne und unternehmt als Familie schöne Aktivitäten in der Domstadt, denn hier ist es auch schön!
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Gerne darfst du unsere Arbeit auch unterstützen 🙂
Dank Spenden: Unser Tipi-Dorf in der Eifel steht wieder!
UNSER TIPI-DORF IN DER EIFEL STEHT WIEDER!
Wir können unser Glück kaum fassen! Die letzten Tage waren intensiv und eine Achterbahn der Gefühle. Dank einer unglaublichen Spendenbereitschaft nach der schrecklichen Flutkatastrophe und dank zahlreicher helfender Hände vor Ort steht unser Tipi-Dorf in der Eifel wieder!
Alle packen mit an – Wiederaufbau des Feriendorfes
Fast das gesamte Team von FAIR.STÄRKEN war fest eingeplant und in den Aufbau des Tipi-Dorfes involviert. Von Mittwoch (20.04.2022) bis Sonntag (24.04.2022) wurde hart gearbeitet, damit die Kinder und Jugendlichen im Sommer wieder auf Ferienfahrt fahren können. Doch nicht nur das FAIR.STÄRKEN-Team war vor Ort, auch Kinder, Jugendliche und Familien aus unseren Gruppenangeboten sind angereist und haben uns unterstützt. Menschen aus dem Ort Jünkerath sind gekommen sowie Freunde, Verwandte und Bekannte, die fleißig mit angepackt haben. Es war sehr bewegend zu sehen, wie viele Unterstützer:innen wir haben, und wie viele Menschen sich die Zeit genommen haben, mit uns etwas Großartiges zu erschaffen.
Was gibt es in unserem Tipi-Dorf?
- 5 „kleine“ Tipi-Zelte mit Schlafplätzen für bis zu 3 Personen
- 1 großes Gemeinschaftstipi
- 1 Holzveranda/ Unterstand
- 1 Küchenwagen
- 1 Komposttoilette
- 1 Brücke über den nahegelegenen Bach
- 1 Volleyballfeld
- 1 Feuerstelle
Wo findet ihr das FAIR.STÄRKEN-Tipi-Dorf?
Unser Tipi-Dorf liegt in der wunderschönen Vulkaneifel (Rheinland-Pfalz). Der kleine Ort nennt sich Jünkerath – hier wohnen gerade einmal 1.643 Menschen. Mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist man innerhalb von 1 ½ Stunden von Köln aus dort. Hier in der Eifel ist die Natur erfahrbar: Bach, Wiese, Tiere – Natur pur! Der perfekte Ort, um dem oftmals stressigen Alltag in der Stadt zu entfliehen und Spiel, Spaß und Spannung in den Vordergrund zu rücken.
Was machen wir in unserem Tipi-Dorf?
FAIR.STÄRKEN e.V. engagiert sich für Kölner Kinder und Jugendliche. Wir bieten an Schulen, Kitas, Wohnheimen für Geflüchtete und bezirksorientierte Sozial- und Gewaltpräventionstrainings an. Wir schreiben Demokratie, Kinderrechte und Chancengleichheit groß!
Viele der Kinder und Jugendlichen in unseren Trainings kommen nur selten in den Urlaub und erhalten dadurch auch nur selten die Möglichkeit dem oftmals stressigen Alltag zu entfliehen. Gemeinsam mit geschulten Trainer:innen fahren verschiedene Gruppen von ca. 12 Kindern und Jugendlichen gemeinsam in die Eifel und erleben eine spannende Zeit! Schlafen im Tipi-Zelt, Erkunden der Natur, Spielen im Bach, Nachtwanderung, erlebnispädagogische Spiele, Team-Sport, Stockbrot am abendlichen Lagerfeuer und vieles, vieles mehr!
Wir danken von Herzen allen Spender:innen für ihr Engagement und ebenso ALLEN tatkräftigen Helfer:innen vor Ort!
Das war großartig und wir freuen uns schon sehr auf die erste Ferienfahrt in das neue Tipi-Dorf!
Du möchtest noch mehr über unsere Ferienfahrten und das Tipi-Dorf erfahren? Dann schaue dich hier um 😊
Neues FAIR.STÄRKEN-Tipi-Dorf in der Eifel wurde eingeweiht
Neues FAIR.STÄRKEN Tipi-Dorf wurde eingeweiht
An mehreren Wochenenden im April und Mai 2019 schuftete das FAIR.STÄRKEN-Team beim Aufbau eines Tipi-Dorfes an der Eifel. Fünf Tipi-Zelte stehen ab sofort bezugsbereit für Kölner Kinder und Jugendliche an der Glaadter Hütte in Jünkerath. Die erste Ferienfreizeit fand über Christi-Himmelfahrt 2019 mit unseren Pflegekindergruppen statt. Bogenschießen, Schwimmen im Bach, Lagerfeuer, Wanderungen, Gruppenspiele, gemeinsames Kochen und Essen sowie Entspannung standen auf dem Programm und haben die zwei Gruppen nun zu einer zusammengeschweißt!
Ferienfreizeit in der Natur
Ab sofort haben Kinder und Jugendliche aus benachteiligten Lebenslagen die Möglichkeit, im Tipi-Dorf eine kostengünstige Ferienfreizeit zu verbringen: Naturerlebnisse, angeleitete erlebnispädagogische Spiele, Ausflüge und freies Spiel auf der Wiese, im Wald und am Bach werden so für alle Kinder und Jugendlichen möglich gemacht.
Mehr dazu erfährst Du hier:
Nachhaltiges Tipi-Dorf