ALLES, WAS DU MACHST, IST RICHTIG-TAG

Alles, was du machst, ist richtig???

Am 16. März zelebrieren wir den Alles-Was-Du-Machst-Ist-Richtig-Tag (engl. „National Everything You Do Is Right Day“).
Wir möchten dieses Tagesmotto zum Anlass nehmen, um über ein glückliches Aufwachsen von Kindern zu sprechen und unsere Gedanken mit euch zu teilen.

Ich möchte fragen: Was braucht ein Kind, um glücklich zu sein?
Die Kinder von heute gestalten die Welt von morgen. Ein Allgemeinsatz. Und doch so richtig und wichtig, dass wir gut beraten sind, so viel wie möglich in die Kindheit und die Kinder zu investieren.

Ich bin der Überzeugung, dass ein Kind zunächst ein paar soziale Rahmenbedingungen benötigt, um glücklich aufwachsen zu können:

  • eine oder mehrere feste, verlässliche Bezugspersonen,
  • regelmäßiges Essen,
  • ein warmes Zuhause.

Teilhabe, als wichtiger Faktor

Die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben, ist ein weiterer wichtiger Faktor für ein glückliches Aufwachsen von Kindern. Das heißt: am sozialen Kinderleben wie Klassenfahrten, an Ausflügen teilnehmen, Skateboard fahren, coole Turnschuhe anhaben: „So sein wie die Gruppe“, steht hier ganz vorne. Und ohne das Stigma „Ich krieg ne Spende, weil ich arm bin!“.

Neben den äußeren, sozialen Faktoren gibt es aber auch innere, persönliche Faktoren, die es für ein glückliches Leben bedarf.

Ein Kind muss sich so angenommen fühlen, wie es ist. „ICH BIN GUT“ – diese Überzeugung sollte jeder Mensch von sich haben. „Ich kann etwas bewirken mit meiner Meinung und meinen Wortbeiträgen“, „Ich zähle etwas in meiner Gruppe und meiner Schulklasse“. Das hört sich einfacher an als es ist. Damit ein Kind sich selbst positiv wahrnimmt, braucht es

  • eine gesunde Eltern-Kind-Bindung,
  • viele positive Gemeinschaftserlebnisse und
  • unbedingt die Abwesenheit von Gewalterfahrungen.

Diese Voraussetzungen bringt keineswegs jedes Kind mit.

FAIR.STÄRKEN unterstützt ein glückliches Aufwachsen

Genau damit arbeitet FAIR.STÄRKEN! Den wichtigen Satz: ICH BIN GUT versuchen wir den Kindern und Jugendlichen in unseren Gruppen zu vermitteln.

Deshalb arbeiten wir am besten mehrere Jahre mit den Kindern, haben feste Gruppen und Bezugspersonen für die Teilnehmenden und üben einen gewaltfreien Umgang mit Konflikten – auch wenn ein Konflikt gewaltvoll startet. Zwei Jungen schieden Grimassen

Ein glückliches Kind kann sein Leben engagiert in die Hand nehmen, Freunde finden, Bildungsangebote nutzen, einen Schulabschluss machen, einen Beruf erlernen.

Wir sehen natürlich immer wieder Verhaltensweisen von Kindern, die nicht gesellschaftlich akzeptabel sind, die ein Gruppenleben erschweren, die anderen Kindern nicht guttun. Die Kinder müssen im Laufe ihrer Kindheit lernen, welches Verhalten gut für sie selbst und für andere ist und welches nicht. Dafür sind sie Kinder, die sich ausprobieren und sich entwickeln. Und wir wollen sie darin unterstützen.

Also: DU BIST GUT! Nicht immer alles, was du tust, ist richtig, aber Fehler macht jeder mal …

Dieser Tag ist ein Hoch auf die positive Erziehung!

 

 

Ein Beitrag von: Mechthild Böll (geschäftsführende Vorständin bei FAIR.STÄRKEN e.V.)

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