Laureus Sport for Good – Eindrücke vom Treffen in Österreich
Im Oktober fand ein wunderbares Treffen von Laureus Sport for Good mit den deutschsprachigen Projektpartner:innen und vielen Botschafter:innen in den Alpen statt. Und ich durfte dabei sein!
Alle haben ein Ziel: Kinder und Jugendliche mit sportbasierten Projekten stärken und auf ihrem Lebensweg unterstützen. Bewegung und Sport gepaart mit guter Pädagogik und leichtem Zugang zum Angebot – die Kinder und Jugendlichen nehmen ungeheuer viel mit. Das hat uns schon der erste Nachmittag vor Augen geführt, als sich alle Projekte mit einer kurzen Präsentation vorgestellt haben. Nicht nur die Botschafter, auch ich selbst waren beeindruckt, welchen Impact, welche Wirkung wir bei den mehreren Tausend Kindern und Jugendlichen alle zusammen erreichen.
Entwickeln neuer Lebensstrategien
Berliner Jugendliche mit Traumaerfahrungen surfen auf den Wellen der Nordsee und entwickeln neue Lebensstrategien. Münchner Kinder aus Stadtteilen, in denen viel Armut herrscht, begeistern sich fürs Skateboardfahren, haben gemeinsam Spaß und wachsen über sich hinaus. Stuttgarter Kinder machen Grenzerfahrungen bei einer Wander- und Klettertour in den Alpen. Kölner Kinder aus Porz-Finkenberg und Meschenich lernen mit FAIR.STÄRKEN ein Jahr lang, wieviel Spaß eine regelmäßige Gruppe mit Regeln und Respekt macht, in der sie die Aktivitäten selbst mitbestimmen wie Skate-Board fahren, Parcour laufen oder Basketball spielen und Ferien auf einem Reiterhof verbringen können.
Partizipativer Kinderschutz
Das Team von Laureus Deutschland hatte zweieinhalb kurzweilige Tage organisiert, die – wie immer – richtig Spaß gemacht haben. Da gibt es KEINEN langweiligen Konferenzraum oder etwa stundenlanges Sitzen. In intensiven Workshops haben wir partizipativen Kinderschutz und neue Wege in der Personalführung der Gen Z erarbeitet. Dabei gab es neue Wege in jeder Hinsicht: Spaziergang steinigen Weg bergauf: Herausforderungen sammeln. Leichten Weg bergab: Ressourcen benennen. Ach, herrlich wars!
Am Nachmittag stand noch eine Wanderung hoch hinaus zur Alm – natürlich Laureuslike – mit verschiedenen Challenges an. Auch die Botschafter haben mitgemacht – die sind ja auch alles Sportler 😊: z.B. Martin Braxenthaler, der mehrfache Olympiasieger im Mono-Skifahren bei den Paralympics und mehrfache Weltmeister. Oder Elias Elhardt, der weltweit bekannte herausragende Freeride-Snowboarder. Abends bei der Brettljause hatten wir so viel Gruppendynamik, dass es tolle Gespräche gab und schöner kaum hätte sein können.
Wiedersehen mit „alten“ Bekannten
Wie gut, dass es Laureus gibt und wir Teil dieser Familie sein dürfen! Nicht nur die jahrelange, große Unterstützung unserer Projekte ist ein Schatz für unsere Arbeit bei FAIR.STÄRKEN. Auch der persönliche Austausch mit der Laureus-Staff und den Projektpartnern ist mehr als Gold. Und ein ganz persönliches Highlight war das Wiedersehen mit „unserem“ langjährigen Botschafter, dem Judoka Ole Bischof.
Danke für Alles!
Mechthild Böll