Kinder, Jugendliche und Familien in der Jugendhilfe tragen oft lebensgeschichtliche Belastungen mit sich. Sie sind häufig traumatisiert und zeigen dies auf ganz unterschiedliche Weise – z.T. mit sehr destruktiven Bewältigungsstrategien.
Die Fortbildung weckt Verständnis für die besondere Entwicklung von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen unter traumatischen Bedingungen und zielt auf die Erweiterung der pädagogischen Handlungskompetenzen im pädagogischen Umgang. Sie bietet theoretische Grundlagen zur Psychotraumatologie und Traumapädagogik. Im Vordergrund steht hierbei die Traumapädagogik des „Sicheren Ortes“. Denn die Stabilisierung der betroffenen Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen ist eines der wichtigsten Ziele der Traumapädagogik.
Der Inhalt wird lebendig, praxisnah und anhand vieler Beispiele vermittelt. Sie haben Gelegenheit, Fragen zu stellen und sich auf achtsame Weise der Traumapädagogik zu nähern.
Folgende Fragen werden behandelt:
- Was ist ein Trauma?
- Wie wirkt sich Traumatisierung im Körper aus?
- Was für Folgen hat Traumatisierung?
- Was können wir tun, um gut und unterstützend damit umzugehen?
Auch Inhouse möglich als Tagesseminar für 10 bis 18 Teilnehmer*innen.
Tagesseminar: Samstag, 07.11.2020 – 9.00 bis 16.00 Uhr
Ort: FAIR.STÄRKEN – AKADEMIE
Dozentin: Kirsten Schüller-Horn
Preis: 200 € pro Person