10. Dezember 2018
Die Leiterin der FAIR.STÄRKEN Abteilung „Soziales Lernen“ Frauke Brod und die UN-Kinderrechtsbeauftragte Verena Marke übernehmen für Porz und der Koordinator Jens Houtrouw für Mülheim die Aufgabe der „Quartierskümmerer“ für die nächsten 2 Jahre. Dies bedeutet eine intensive Zusammenarbeit mit der Bezirkspolitik, den Jugendämtern, den Schulen, Kitas und Trägern der Flüchtlingswohnheime in diesen Gebieten.
Ähnlich wie im Integrierten Handlungskonzept >>Starke Veedel – Starkes Köln<< von 2015 festgelegt, sollen Kinder, Jugendliche und deren Eltern aus benachteiligten Lebenslagen eine besondere Förderung erhalten, um sich selbst aus ihren Notlagen (z.B. Armut, Gewalt, Diskriminierung, Kriminalität, Arbeitslosigkeit, Exklusion) befreien zu können. „Im einwohnerstarken und multikulturellen Bezirk Mülheim mit fast 150.000 Menschen bzw. fast 20.000 Kindern und Jugendlichen wollen wir uns gut vernetzen, um gemeinsam an den Zielen der Gewaltprävention, Chancengleichheit und Integration zu arbeiten“, so Jens Houtrouw über den Bezirk Mülheim. Frauke Brod fasst zusammen: „Unser Projekt STARKE KINDER Porz/Mülheim beinhaltet insbesondere Kinder- und Jugendtrainings zu Sozialem Lernen in Schulklassen, Flüchtlingswohnheimen und Intensivgruppen, aufsuchende Arbeit in Flüchtlingsfamilien, stärkende Ferienfreizeiten sowie Berufs- und Erziehungsberatung in Elternseminaren. Wir hoffen dadurch die Sozialräume in den beiden Stadtbezirken für eine kindgerechte und inklusive Zukunft nachhaltig zu stärken.“